Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Bobby Rahal träumt von Le Mans

Von Oliver Runschke
In den kommenden drei Jahren will Bobby Rahal ein LMP2-Projekt für die 24h von Le Mans auf die Beine stellen. Sohn Graham als Fahrer mit dabei.

Als Fahrer war US-Rennlegende Bobby Rahal zu Beginn der 1980er Jahre mit Porsche und March bei den 24h von Le Mans am Start, nun träumt der Amerikaner von einer Rückkehr zum bedeutendsten Langstreckenrennen der Welt als Teamchef. Rahal macht sich derzeit intensiv Gedanken über ein LMP2-Projekt, das verriet er dem US-Magazin «Racer». Als «Trainingslager» für Le Mans soll der Nordamerikanische-Endurance-Cup herhalten, eine vier Rennen umfassende Sub-Wertung der United Sportscar Championship, die die 24h Daytona, 12h Sebring, 6h Watkins Glen und das «Petit Le Mans» in Road Atlanta beinhaltet. Dort will Rahal Erfahrung und möglichst auch eine Le-Mans-Einladung sammeln.

Der Zeitrahmen für einen Le-Mans-Start von Rahal ist noch offen. Realistisch ist ein Beginn 2017, wenn das neue LMP2-Reglement in Kraft tritt und ein Le Mans-Start im darauffolgenden Jahr, denkbar ist aber schon 2016 ein Zusammenschluss mit einem bestehenden Team. Als Gedankenspiel kursiert der Name Shank Racing, die ebenso wie Rahal bei den IndyCars in der USC auf Honda-Power setzen.

BMW, für die Rahel in den USA seit einigen Jahren die Werkseinsätze im GT-Sport erledigt, ist bei den Planungen aussen vor. Weder der aktuelle Z4 GTLM ist für Le Mans geeignet, geschweige denn zugelassen, und sollte der M6 GTLM auf Basis des GT3 kommen, darf auch der nicht in Le Mans starten.

Mit im Boot beim Le-Mans-Projekt wird Rahals Sohn Graham sein. 2011 gewann Graham Rahal mit Ganassi bereits die 24h Daytona.

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