24 Nürburgring: Weitere Stimmen aus dem Paddock
Gewann die 24h am Nürburgring 2019: Der R8 LMS vom Audi Sport Team Phoenix
Beim 24 -Stunden-Rennen auf dem Nürburgring deutete lange Zeit alles auf den Sieg des Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing mit Earl Bamber, Michael Christensen, Kévin Estre und Laurens Vanthoor hin. Dann hat eine Zeitstrafe das Pendel jedoch zum Audi R8 LMS vom Audi Sport Team Phoenix #4 (Pierre Kaffer, Frank Stippler, Frederic Vervisch und Dries Vanthoor) umgeschwenkt. Durch den dritten Platz vom Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team Black Falcon #3 (Maxi Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger und Luca Stolz) befanden sich letztendlich drei Marken auf dem Podium. Das sind weitere Stimmen aus dem Fahrerlager.
Chris Reinke, Leiter von Audi Sport customer racing
«Wir haben diesmal mit einer einzigartigen Kombination ganz unterschiedlicher Faktoren gewonnen. Das Feld war nicht ganz ausgeglichen und unsere Gegner fuhren über weite Strecken bessere Rundenzeiten. Aber die fehlerfreie und starke fahrerische Leistung hat uns vor Strafen bewahrt. Die neue Evolutionsstufe des Audi R8 LMS lief perfekt und das Team von Ernst Moser hat einmal mehr gezeigt, dass es auch im internationalen Vergleich Spitze ist.»
Kévin Estre, Zweiter im Porsche 911 GT3 R #911
«Wir haben das Rennen über einen langen Zeitraum deutlich angeführt und hatten ein sehr gutes Auto. Leider hat uns ein Fehler den Sieg gekostet. Am Nürburgring ist es nicht immer leicht, die Flaggensignale zu sehen, besonders nachts ist es ein herausforderndes Rennen. Wie gut wir waren, zeigt meine schnellste Rennrunde, die allerdings heute leider zweitrangig ist.»
Thomas Jäger, Dritter im Mercedes-AMG GT3 #3
«Zunächst meine Glückwünsche an die Erstplatzierten. Mit dem dritten Platz fühlen wir uns heute auch wie Sieger, denn das ist ein super Ergebnis bei dieser harten Konkurrenz. Beim 24-Stunden-Rennen muss man einfach ein fehlerfreies Rennen fahren und bis zum Schluss an das Unmöglich glauben – das haben wir getan und es hat sich ausgezahlt.»
Dennis Olsen, Fünfter im Porsche 911 GT3 R #12
«Wir freuen uns riesig über den fünften Platz. Unser Ziel, die Pro-Am-Klasse zu gewinnen, haben wir dadurch erreicht. Außerdem sind wir wirklich stolz, als Am-Fahrzeug in der Gesamtwertung so weit nach vorn gefahren zu sein. Und das mit dem Vorjahresmodell des Porsche 911 GT3 R.»
Jens Marquardt, BMW Motorsport Direktor
«Wir sind sehr gut vorbereitet in die Eifel gekommen – und umso härter trifft uns dieses Gesamtergebnis in der SP9-Klasse. Ich freue mich für FALKEN Motorsports, dass das Team seinen BMW M6 GT3 auf Gesamtrang sechs ins Ziel bringen konnte. Für die fünf weiteren BMW M6 GT3 war das Rennen allerdings vorzeitig beendet. Tatsache ist einfach, dass man hier in der Grünen Hölle nur dann eine Chance hat, wenn man ohne jeden Fehler durchkommt. Das ist uns nicht gelungen. Auf der Nordschleife haben wir diesmal in der Top-Kategorie verloren. Dennoch stehen wir zu 100 Prozent hinter dieser Veranstaltung.»