MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Julian Mayer mit NYKOS Racing in die Moto2-EM

Von Helmut Ohner
Julian Mayer

Julian Mayer

Mit dem Wechsel in die Moto2-Europameisterschaft kommt der 23-jährige Österreicher Julian Mayer seinem sportlichen Ziel, dem Einstieg in die Motorrad-Weltmeisterschaft, einen kleinen Schritt näher.

In den letzten drei Jahren war Julian Mayer die dominierende Erscheinung in der IOEM Superbike und der internationalen Alpe Adria Circuit Championship (AACC). Selbst die früheren WM-Piloten Lukas Pesek und Karel Hanika mussten die Überlegenheit der 23-Jährigen zur Kenntnis nehmen. Dreimal in Folge gewann der Wiener Neustädter die heimische Meisterschaft, zweimal behielt er in der AACC die Oberhand.

Trotz aller Erfolge in der Superbike-Klasse verlor der junge Niederösterreicher nie sein sportliches Ziel, einmal auch in der obersten Liga, der Motorrad-Weltmeisterschaft, zu fahren, aus den Augen. Dank seines Managers kam der Kontakt mit dem britischen Team NYKOS Racing zustande. Nach den am vergangenen Wochenende im sonnigen Cartagena (Spanien) stattgefundenen Testfahrten kam es rasch zur Einigung.

«Ja, es stimmt, ich werde dieses Jahr die Moto2-Europameisterschaft bestreiten», bestätigte Mayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe nicht genau mitgezählt, aber ich bin sicher mehr als 200 Runden gefahren. Ich hatte ab den ersten Kilometern an ein gutes Gefühl auf dem Motorrad. Im Gegensatz zur Superbike-Maschine muss man zwar etwas aggressiver fahren, aber das kommt meinem Fahrstil entgegen.»

Mayer, der sogar von seiner Heimatstadt Wiener Neustadt finanzielle Unterstützung erhält, erhofft sich, ständig in die Punkte zu fahren. «Im Augenblick fehlt mir der Vergleich zu meinen Konkurrenten, aber ich bin mir dessen bewusst, dass ich nicht gleich vorne mitfahren kann, aber plätze zwischen zehn und 15 sollten mit diesem Eigenbau durchaus möglich sein und das ist auch mein angestrebtes Ziel für diese Saison.»

NYKOS Racing ist in der Moto2-Europameisterschaft nahezu ein unbeschriebenes Blatt. Im Vorjahr erreichte der Niederländer Nelson Rolfes beim Finale auf dem Circuit Ricardo Tormo mit einer Runde Rückstand auf den Kalex-Piloten Edgar Pons den 15. Platz und holte sich damit den letzten EM-Zähler.

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