MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Marco Nekvasil (FTR): «Nur ein schwacher Trost»

Von Andreas Gemeinhardt
Marco Nekvasil belegte im zweiten Rennen den 12. Platz

Marco Nekvasil belegte im zweiten Rennen den 12. Platz

Der 19-jährige Niederösterreicher Marco Nekvasil (Team Interwetten Fritze Tuning) war mit dem Ausgang der dritten Moto2-EM-Saisonrunde alles andere als zufrieden.

Marco Nekvasil und seine Crew fanden am vergangenen Wochenende keinen Weg, um das FTR-Moto2-Bike den Anforderungen der selektiven 5,7 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke im MotorLand Aragon anzupassen. Extrem heiße Bedingungen mit 40 Grad Luft- und fast 50 Grad Asphalt-Temperaturen erschwerten die Angelegenheit zusätzlich.

Nachdem Nekvasil den ersten ?Lauf vorzeitig beenden musste, sammelte er als Zwölfter bei der Zieldurchfahrt des zweiten Rennens wenigstens weitere wertvolle Punkte für die Meisterschaft. In der neugeschaffenen Moto2-Europameisterschaft steht nun eine zweimonatige Sommerpause an, bevor es am ersten September-Wochenende auf dem Circuito de Albacete weitergeht.

«Im Prinzip war ?das Wochenende in Aragon zum Vergessen, wir haben uns betreffend der Abstimmung im Kreis gedreht», erklärte Nekvasil. «Im ersten Rennen passte gar nichts und zudem ist einiges schiefgegangen. Ich musste insgesamt fünf Mal weit gehen, weil es unmöglich war die Linie zu halten. Als ich noch dazu sogar einmal ins Kiesbett gerauscht bin, habe ich Lauf eins vorzeitig in der Box beendet. Das Motorrad war praktisch unfahrbar.»

«In der Pause bis zum zweiten Rennen haben wir das Fahrwerk radikal umgestellt. Doch auch das bewirkte keine Änderung der Situation. Zumindest konnte ich das Rennen auf Rang zwölf zu Ende fahren, aber der Rückstand auf die Siegerzeit war viel zu groß. Die paar Punkte sind nur ein schwacher Trost. Ich bin sehr enttäuscht über den Verlauf des Wochenendes.»

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