Perfekter Saisonabschluss für Maximilian Kofler (KTM)
Maximilian Kofler (73) im harten Infight
Schon im Training zum Finale der Moto3-Junioren-Weltmeisterschaft in Valencia zeigte Maximilian Kofler, dass er sich für den Saisonabschluss einiges vorgenommen hatte. Mit nur etwas mehr als einer Sekunde Rückstand auf Pole-Mann Yuki Kunii sicherte sich der junge Oberösterreicher den 15. Platz in der Startaufstellung. «Für das zweite Qualifikationstraining habe ich mir einen neuen Satz Reifen aufgespart. Diese Taktik ist perfekt aufgegangen», freute sich der KTM-Pilot.
Aus der fünften Startreihe gelang ihm im ersten Rennen ein guter Start und er konnte sich sofort in der ersten Verfolgergruppe festsetzen. In der letzten der 18 Runden auf dem Circuit Ricardo Tormo konnte sich Kofler gegen seine unmittelbaren Gegner durchsetzen. Mit Rang 10 gelang ihm sein erstes Top-10-Resultat in dieser heißumkämpften Meisterschaft. «Vom Start weg hat alles super gepasst, am Ende waren die Reifen leider ziemlich fertig.»
Im zweiten Lauf konnte sich der 18-Jährige aus Attnang-Puchheim in der ersten Runde am Ende der 15-Fahrer umfassenden Führungsgruppe halten. «Auch in den zweiten Lauf bin ich super gestartet, leider waren aber die ersten Runden nicht ganz optimal. Dadurch hatte ich einen Abstand von knapp eineinhalb Sekunden auf die Spitzengruppe, was ich das ganze Rennen nicht mehr aufholen konnte», erklärte Kofler nach der Zieldurchfahrt.
Weil das Rennen nach einem Sturz von Gerry Salim – der Indonesier musste am Ausgang von Kurve 4 behandelt werden – in der 16. Runde abgebrochen wurde, wurde der Stand nach Runde 15 gewertet. Mit dem zwölften Platz schaffte Kofler, der zuvor nur ein einziges Mal WM-Zähler sammeln konnte, erneut den Sprung in die Punkteränge. Mit elf Punkte beendete der KTM-Fahrer, der nächstes Jahr neuerlich in der Moto3-Junioren-WM antreten wird, die Meisterschaft an der 25. Stelle.