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Stefan Bradl: «Will im Quali unter die ersten 6»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl und Crew-Chief Beefy Bourguignon

Stefan Bradl und Crew-Chief Beefy Bourguignon

Der Umweg über das Qualifying1 blieb Stefan Bradl in Frankreich im Gegensatz zu Jerez erspart. Der Honda-Pilot fuhr im dritten Training nur mit sztark gebrauchten Reifen.
Der direkte Einzug ins Qualifying 2 war bereits am Freitag (nach Platz 5) so gut wie gesichert, also kam dem dritten freien MotoGP-Training Samstagfrüh für Stefan Bradl keine grosse Bedeutung mehr zu. Der LCR-Honda-Pilot fuhr mit 1:34,990 min die zehntbeste Zeit – aber mit einem Hinterreifen, der am Schluss 27 Runden hinter sich hatte.   



«Bei einigen Kollegen gab es gestern Materialfehler an den weichen Hinterreifen», schilderte Bradl. «Pedrosa, Márquez und noch zwei Fahrer haben einen weichen Extra-Reifen zum üblichen Kontingent dazu gekriegt», erzählte der Moto2-Weltmeister von 2011. «Die haben also jetzt einen mehr als wir, wir haben gestern schon viel Verschleiss gehabt. Deshalb sind wir das dritte Training mit zwei gebrauchten Hinterreifen gefahren; der eine hatte am Schluss 14 Runden drauf, der andere 27. Die andern haben neue Hinterreifen verwendet.»

«Mit dem gebrauchten Reifen war es sehr schwierig, weil er brutal abgekühlt war und weil die Bedingungen durch die niedrigen Temperaturen nicht so gut waren. Wir haben einfach Runden abgespult, insgesamt 22», berichtete der Bayer.

Im vierten freien Training, in dem es um gar nichts geht, wird das LCR-Team jetzt das Renn-Set-up testen. Im Qualifying 2 um 14.35 Uhr (es dauert nur 15 Minuten) geht es um die ersten zwölf Startplätze. Die zehn ersten nach den ersten drei freien Trainings sind Fixstarter, zwei weitere Fahrer werden in Q1 um 14.10 Uhr ermittelt.

Auf den Rängen 11 bis 15 hoffen jetzt Aleix Espargaró, de Puniet, Iannone, Barbera und Pirro auf den Einzug ins Q2. Wie gesagt: Nur die zwei Schnellsten steigen auf.

«Ich will im Qualifying 2 unter die ersten sechs kommen», hat sich Bradl vorgenommen.
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