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Marco Melandri: «Ich erwarte offene Rennen»

Von Kay Hettich
Blufft Marco Melandri?

Blufft Marco Melandri?

In Aragón wurde Marco Melandri von seiner Schulter und seinem Motorrad eingebremst. Für das Meeting in Assen redet er seine Chancen wieder klein.

Seit seiner Schulter-OP Ende Februar sind fast zwei Monate vergangen. Doch Verletzungen und Eingriffe an diesem Gelenk sind langwierig, wie man gut bei MotoGP-Pilot Ben (USA/Ducati) beobachten kann. In Aragón sass Marco Melandri aber wieder auf seiner BMW, stand aber deutlich im Schatten seines Teamkollegen Chaz Davies, der beide Rennen gewann.

 

«Ich bekam nur gegen Ende des zweiten Rennens Schwierigkeiten mit der Schulter, sie war etwas entzündet. Um dies zu kompensieren, habe ich den anderen Arm mehr belastet. In der Folge bekam ich Krämpfe», erinnert sich Melandri wenige Tage vor dem Meeting in Assen. Mit Physiotherapie und gezieltem Training wollte er diese Probleme bekämpfen – und musste erneut Rückschläge hinnehmen. «Ich habe sehr intensiv mit der Schulter gearbeitet – sie hat aber immer noch nicht den Stand den ich haben will. Bald fahren wir nach Assen und ich bin nicht bereit.»

Derartige Klagelieder ist man vom Italiener allerdings bereits gewohnt, auf der Liste für den Sieg muss man ihn dennoch haben! 

«Was mir am meisten Sorgen bereitet, ist das Wetter», sagt der 30-Jährige selbst. «Im vergangenen Jahr hatten wir damit kein Glück. Ich hoffe, dass wir dieses Mal gutes Wetter haben und dass es nicht zu kalt wird. Mein Gefühl für das Motorrad wird besser. Ich bin recht zuversichtlich, dass wir nicht die gleichen Schwierigkeiten wie in Aragón haben werden.»

Prognosen möchte der BMW-Star für Meeting in den Niederlanden nicht abgeben, dafür haben sich die Kräfteverhältnisse zu oft geändert. «In Australien schien es, als ob Aprilia unschlagbar ist. Das hat sich dann in Aragón geändert», erinnert Melandri und hat für Assen gleich mehrere Favoriten auf der Liste. «Ich erwarte offene Rennen und dass Aprilia, Kawasaki und Chaz sehr schnell sein werden.»

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