Marco Melandri: Blamage in der Superpole
Ein nachdenklicher Marco Melandri
«Leider hatten wir heute massiv mit Vibrationen zu kämpfen», stöhnt Melandri. «Obwohl wir verschiedene Abstimmungen getestet haben, haben wir keine gefunden, mit der ich hätte richtig fahren können. Es hat sich angefühlt, als ob ich im Nassen fahre. In den Kurven bin ich recht langsam, weil ich kein wirklich gutes Gefühl habe. Wir müssen den richtigen Weg finden – selbst eine kleine Änderungen kann eine große Wirkung haben.»
Die Suche nach der optimalen Rennabstimmung geht somit zuerst am Computer, und dann im Warm-up weiter. «Da wir nach der richtigen Abstimmung gesucht haben, bin ich sehr oft an die Box gekommen und bin nie lange am Stück gefahren», sagt der BMW-Pilot. «Morgen früh werden wir sehen, welche Lösung für das Rennen die beste ist.»
Übrigens: Das Problem starker Vibrationen hatten andere auch, zum Beispiel Suzuki-Pilot Jules Cluzel. «Ich nehme an jeder hatte das. Das lag wahrscheinlich am höheren Grip-Level», glaubt der Franzose.