Mit einem mulmigen Gefühl reiste Carlos Checa nach Donington – nach dem ersten Tag ist er sich aber noch nicht sicher, ob er seiner lädierten Schulter vertrauen kann.
Beim Meeting in Monza zog Carlos Checa wegen Schmerzen in der Schulter die Reissleine und verzichtete auf die Rennen – in dieser Saison braucht der Ducati-Pilot auf die Gesamtwertung auch keine Rücksicht zu nehmen. In Donington schwang sich der Spanier im freien Training am Vormittag trotz miserabelster Bedingungen tapfer auf sein Bike, um seine Fitness zu testen - er beliess es aber bei einer Besichtigungsrunde. Im Qualifying fuhr er dann immerhin zehn Runden und erreichte mit 3,2 sec Rückstand Rang 15.
«Die wichtigste Erkenntnis war, dass mich meine Schulter nicht gestört hat», sagt der Haudegen mit einer gewissen Skepsis. «Allerdings habe nur wenige Runden gefahren, und die nicht einmal richtig schnell. Es tat aber nicht weh, das gibt mir eine gewisse Zuversicht. Wir konnten heute eigentlich nur eine Abstimmung für Intermediate-Reifen erarbeiten. Wenn es am Samstag trocken ist, beginnen wir von neuem.»