Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Campfield holt sich auch das zweite Rennen

Von Annette Laqua
Adrian Campfield gewinnt auch Lauf zwei

Adrian Campfield gewinnt auch Lauf zwei

Adrian Campfield war auch im zweiten Rennen des ADAC Formel Masters in Assen nicht zu schlagen. Liroy Stuart und Klaus Bachler klettern mit ihm auf das Podest.

Die Nachwuchspiloten der Formel ADAC boten den Zuschauern in Assen wieder einmal gute Unterhaltung. Den Start gewann Liroy Stuart, der etatmäßig in der britischen Formel Ford fährt und an diesem Wochenende seine Premiere in der Formel ADAC gab. Doch schon in der ersten Runde wurde das Safety Car gerufen. René Binder fuhr ins Heck von Christian Wangard, überschlug sich und blieb auf dem Überrollbügel liegen.
In der Reihenfolge Stuart, Adrian Campfield, Patrick Schranner, Dennis Vollmair, Kevin Friesacher und Klaus Bachler fuhren sie hinter dem Führungsfahrzeug her, bis das Rennen in der vierten Runde wieder freigegeben wurde. Allerdings fand auch das nicht ohne Probleme statt. «Der Posten vor der Start/Ziel-Geraden hatte noch immer das Safety-Car-Schild in der Hand, weshalb alle vor mir gebremst haben», sagte Christian Wangard. «Ich musste eine Vollbremsung machen, aber da mir wegen des Auffahrunfalls von Binder der Heckspoiler fehlte, fehlte mir auch Anpressdruck. Ich bin also ins Heck des vor mir fahrenden Freddie Hunt gekracht und meine Front war fortan auch hinüber.» Das Rennen des Koblenzers war wenige Meter später dann endgültig beendet.

Vorne hielt Stuart seine Führung bis zur siebten Runde, dann konnte er seinen Verfolger Campfield nicht mehr halten. Damit waren die Positionen eins und zwei bezogen. «Mein Auto war perfekt, ich musste nur etwas Geduld haben. Ich wusste, dass ich schneller fahren kann als Liroy», fasste der strahlende Sieger zusammen. «Gegen Adrian hatte ich keine Chance, sein Auto war einfach schneller», sagte Stuart, der dennoch einen beeindruckenden Einstand in die Serie lieferte.

Als Dritter war Klaus Bachler mindestes genauso glücklich wie der Sieger. Im Qualifying hatte er Pech mit dem Wetter. «Als ich auf der Strecke war, regnete es schon. Ich hatte so nur den zehnten Startplatz geschafft.» Im Rennen zeigte er eine beherzte Aufholjagd, die ihn bis aufs Podium brachte. «Mit mehr konnte ich von diesem Startplatz nicht rechnen.»

Patrick Schranner, Kevin Freisacher, Liam Kenny und Dennis Vollmair sahen die Zielflagge auf den Rängen vier bis sieben, nachdem sie kurzweilige Kämpfe lieferten.

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