Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Lausitzring: Lamborghini triumphiert am Sonntag

Von Martina Müller
Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti gewinnen den zweiten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring. Die Meister Connor de Phillippi/Christopher Mies schaffen im Audi R8 LMS Rang zwei.

So ereignisreich es am Samstag im ADAC GT Masters auf dem Lausitzring zuging, so tendenziell eher unspannend vollzog sich der zweite Lauf der 'Liga der Supersportwagen' am Sonntag. Letztendlich gewannen Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti im Lamborghini Huracán GT3 vom GRT Grasser-Racing-Team mit einem lockeren Vorsprung von knapp anderthalb Sekunden. Startfahrer Bortolotti hatte das Rennen schon von der Pole-Position aus begonnen: «Ich hatten einen perfekten ersten Stint. Gleich zu Beginn konnte ich die Führung in der ersten Kurve verteidigen. Dann kam ich immer besser in den Rhythmus und baute meinen Vorsprung weiter aus. Auch beim Boxenstopp hatten wird das perfekte Timing gefunden.» Dadurch konnte Teamkollege Perez Companc beruhigt in den Wagen steigen: «Ich hatte einen großen Vorsprung und ließ es etwas vorsichtiger angehen. Ich fuhr sozusagen mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen», meinte der Argentinier, der gleichzeitig seinen ersten Sieg im ADAC GT Masters feierte.

Auch der GRT-Schwesterwagen von Rolf Ineichen/Christian Engelhart schaffte es auf das Podium. Aber danach sah es zwischenzeitig gar nicht aus. Engelhart fuhr ebenfalls aus der ersten Startreihe los. Doch schon in der ersten Runde büßte er zwei Positionen an den BMW von Philipp Eng sowie den Audi von Christopher Mies ein. Als er wegen eines Frühstarts dann noch eine 5-Sekunden-Strafe (abzusitzen beim Pflicht-Boxenstopp) aufgebrummt bekam, schien das Rennen schon gelaufen. Doch gerade der Schweizer Ineichen war in den letzten Runden so gut aufgelegt, dass er sich noch bis auf die dritte Position vorarbeiten konnte.

Inmitten der beiden Huracán kam das Meister-Duo Connor De Phillippi/Christopher Mies (Land-Motorsport) im Audi R8 LMS auf den zweiten Platz. Nach dem Geschehnissen von Vortag hatten beide am Sonntag ein eher ruhiges Rennen.

Final noch bis auf Platz fünf durch gereicht wurde der BMW M6 GT3 von Ricky Collard/Philipp Eng. Die beiden Schnitzer-Piloten hatten weite Strecken des Rennens auf dem Silber-Rang gelegen, mussten in der Schlussphase jedoch noch etwas Federn lassen. Dazwischen schob sich noch die Corvette C7 GT3-R von Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition) auf Platz vier, nachdem sie das Rennen sogar nur vom zwölften Platz aus gestartet hatten.

Einen Sonntag zum Vergessen erlebten die Tabellenführer Robert Renauer/Sven Müller im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport. Müller wurde schon in der Startphase von der Strecke gedreht und musste den Wagen wenige Runden später komplett abstellen.

Am Wochenendes des 10./11. Juni gastiert das ADAC GT Masters zu dritten Saisonstation auf dem Red Bull Ring in Spielberg.

 

 

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