GT Masters: Zwei Mercedes im freien Training vorn
Einen gelungenen Einstand feierte DTM-Spitzenreiter Lucas Auer (Mücke Motorsport) auf dem Red Bull Ring im ADAC GT Masters. Als Zweiter im ersten Freien Training des dritten Saisonlaufs fehlten dem Österreicher lediglich 0,132 Sekunden auf die Bestzeit von Mercedes-AMG-Markenkollege Maximilian Götz (HTP Motorsport). Götz trotzte den Temperaturen von fast 30 Grad und fuhr im Mercedes-AMG GT3 mit 1.28,427 Minuten die Bestzeit in der 90-minütigen Sitzung. «Wir haben während des Trainings ein paar Änderungen am Fahrzeug vorgenommen, die sehr positiv waren», so Götz. «Ich bin am Ende des Trainings noch einmal rausgefahren. Dabei ist mir die Rundenzeit gelungen. Aber das sagt noch nicht viel aus, da wahrscheinlich alle Teams mit gebrauchten Reifen gefahren sind. Ich denke, wir sind gut aussortiert. Ich freue mich immer, hier in Österreich zu starten - auch weil mein Fanclub von hier kommt. Morgen werde ich sogar eine Lederhose tragen. Das ist bei mir Tradition.»
Hinter Götz kam Markenkollege Lucas Auer auf den zweiten Rang. Der Kufsteiner, der nach zwei Siegen in den ersten vier Rennen derzeit die DTM anführt, bestreitet am Wochenende seine ersten Rennen im GT-Sportwagen. Rang drei ging in der Auftaktsitzung an die Corvette von Jules Gounon und Daniel Keilwitz (Callaway Competition), dahinter platzierte sich mit Luca Stolz und Luca Ludwig (Team ZAKSPEED) ein weiterer Mercedes-AMG. Den fünften Rang sicherten sich Filip Salaquarda und Markus Winkelhock (Mücke Motorsport) im besten Audi R8 vor den Tabellenzweiten Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti (Grasser-Racing-Team). Direkt dahinter platzierten sich die Tabellenführer Robert Renauer und Sven Müller (Herberth Motorsport) im besten Porsche 911.
Lucas Auer freut sich auf seine Premiere im ADAC GT Masters an diesem Wochenende. «Ich wollte schon in den vergangenen Jahren erste Rennerfahrungen im GT-Sportwagen sammeln, leider hat sich dies bisher nicht realisieren lassen. Jetzt hat es endlich geklappt», so Auer. «Meine ersten Eindrücke vom Fahrzeug sind sehr positiv, auch wenn ich mich noch etwas an alles gewöhnen muss, denn der GT-Sportwagen unterscheidet sich schon ziemlich vom DTM-Fahrzeug. Aber ich habe mit Sebastian Asch einen sehr erfahrenen Teamkollegen, von dem ich viel lernen kann.»
Mit einem Test am Donnerstag stimmten sich die Teams des ADAC GT Masters auf das Rennwochenende des ADAC GT Masters in Spielberg ein. Gesamtschnellster und Bester in der dritten Session des Tests war der Lamborghini Huracán von Rolf Ineichen und Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team) mit einer Rundenzeit von 1.27,983 Minuten. Den Bestwert in der ersten Sitzung markierten die Mercedes-Piloten Luca Stolz und Luca Ludwig mit 1.28,062 Minuten, in der zweiten platzierten sich Jules Gounon und Daniel Keilwitz mit 1.28,072 Minuten in ihrer Corvette an der Spitze des Zeitentableaus.