BSB Brands Hatch: Bestzeit für Joshua Brookes
Joshua Brookes
Zum Saisonauftakt der Britischen Superbike-Meisterschaft in Brands Hatch mussten die Titelfavoriten Tommy Hill (Swan Yamaha) und Michael Laverty (Samsung Honda) bereits nach dem ersten Qualifying ihre Hoffnungen auf eine gute Ausgangsposition begraben. Hill beschädigte bei einem frühen Sturz seine Yamaha so stark, dass er das Zeittraining nicht fortsetzen konnte. Der BSB-Titelverteidiger musste sich mit dem 29. Startplatz abfinden. Laverty warf ein schlechtes Timing auf die 21. Position zurück. Gerade als der Honda-Neuzugang auf die Piste ging, begann es zu nieseln.
Nach dem ersten Qualifying führte Tristan Palmer (Honda GBmoto Racing) vor Michael Rutter (MSS Bathams Kawasaki), Jon Kirkham (Samsung Honda) und dem erstaunlich starken Schweizer Patric Muff (BMW Supersonic Racing Team) die Zeitentabelle an.
Im zweiten Qualifying übernahm der spätere Trainingsschnellste Joshua Brookes (Tyco Suzuki) erstmals die Spitze vor Kirkham, Rutter, Luca Scassa (Padgetts Honda) und Noriyuki Haga (Swan Yamaha). Ian Lowry (Padgetts Honda),
Gary Mason (Quattro Plant Kawasaki), Alastair Seeley (Tyco Suzuki) und Patric Muff (BMW Supersonic Racing Team) verpassten den Einzug in das abschliessende dritte Qualifying der zehn schnellsten Piloten.
Im Finale der Top-10 wehrte Joshua Brookes alle Angriffe von Jon Kirkham ab und bescherte Tyco-Suzuki die erste Pole-Position der neuen Saison. Jon Kirkham verteidigte den zweiten Startplatz vor Shane Byrne, Tristan Palmer, Freddy Foray (Quattro Plant Kawasaki), Noriyuki Haga, Tommy Bridewell (Supersonic BMW), Michael Rutter, Stuart Easton (Rapid Solicitors Kawasaki) und Luca Scassa (Padgetts Honda). Patric Muff wird das erste Rennen am Montag vom 17. Startplatz aus aufnehmen. Im zweiten Rennen entscheiden die schnellsten Rennrunden des ersten Laufs über die Startaufstellung.
«Ich bin sehr glücklich über den ersten Startplatz», freute sich Brookes. «Heute hat sich wieder einmal gezeigt, was an solchen Tagen möglich ist, wenn alles für dich läuft, und dir dann auch noch das Glück zur Seite steht. Tommy und Michael hatten das nicht und schieden frühzeitig aus. Meine Suzuki lief tadellos. Doch immer wenn ich dachte, es genügt zum ersten Startplatz, legten meine Konkurrenten nach. Also musste ich am Ende noch einmal alle Reserven mobil machen. Es war manchmal hart am Limit.»