MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

John Hopkins: «Es kann losgehen!»

Von Andreas Gemeinhardt
Nach seiner langwierigen Verletzungspause blickt John Hopkins zuversichtlich auf sein Comeback in der Britischen Superbike-Meisterschaft.

John Hopkins verordnete sich im vergangenen Jahr selbst eine Auszeit, um seine schwerwiegende Hüftverletzung auszukurieren. Die freie Zeit verbrachte er unter anderem mit der Gründung einer Familie: Seine Frau Ashleigh brachte Ende September 2013 die kleine Everleigh May Hopkins zur Welt. Nun soll es für «Hopper» auch sportlich wieder bergauf gehen. Der ehemalige MotoGP- sowie Superbike-WM-Pilot hat sich mit dem nordirischen Team Tyco Suzuki auf einen Ein-Jahres-Vertrag für die BSB 2014 geeinigt.

John Hopkins gewann im Mai 2011 in Oulton Park als erster Amerikaner einen Lauf zur Britischen Superbike-Meisterschaft und ihm fehlten letztendlich nur 0,006 Sekunden und damit zwei Punkte zum BSB-Titelgewinn. Nun sinnt der 30-jährige Amerikaner auf eine Revanche. «Natürlich habe ich mit der Britischen Superbike-Meisterschaft noch eine Rechnung offen», erklärt Hopkins. «Damals war die Entscheidung extrem knapp. Genau dafür möchte ich mich jetzt revanchieren. Ein großer Vorteil wird sein, dass ich die Strecken nicht mehr neu erlernen muss, wie es 2011 der Fall gewesen ist.»

Seine gesundheitlichen Probleme konnte Hopkins inzwischen hinter sich lassen. Dabei war seine langwierige Hüftverletzung nicht der einzige Rückschlag in den letzten Jahren. «Neben der Hüft-Geschichte bremsten mich ja auch noch diverse andere Verletzungen ein», bedauert der Suzuki-Pilot rückblickend. «Schon 2008 und 2009 war ich nie völlig gesund am Start. Besonders schwerwiegend waren die sechs Operationen an meinem verstümmelten Finger, die im Januar 2012 zur Amputation führten. Doch inzwischen fühle ich mich besser als je zuvor und halte mich mit Motocross fit.»

Die ersten Tests mit Tyco Suzuki stehen für Anfang März auf dem Programm. «Über ein Jahr bin ich nicht mehr mit einer Rennmaschine gefahren», hält Hopkins fest. «Also werde ich einige Runden drehen müssen, um zu meiner Form zu finden. Ich denke, dabei könnte mir die Showdown-Regel in die Karten spielen, da die Titelentscheidung dadurch erst ganz zum Schluss der Saison fällt. Nun werde ich Ende Februar nach Großbritannien zurückkehren und dann stehen für uns endlich die ersten Vorsaisontests auf dem Programm. Es kann losgehen! Ich kann den Saisonauftakt kaum noch erwarten!»

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