MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Luca Amato: Das Podium knapp verfehlt

Von Andreas Gemeinhardt
Luca Amato

Luca Amato

In der Spanischen Moto3-Meisterschaft auf dem Circuito de Navarro erreichte Luca Amato den vierten Platz unter 33 Teilnehmern.

Mit einer halben Sekunde Vorsprung verblüffte Luca Amato seine Konkurrenz bereits im verregneten Zeittraining. Erst als die Strecke abtrocknete, musste er sich geschlagen geben. Am Ende sprang im letzten Qualifying der vierte Startplatz für den 15-Jährigen vom Team ADAC Stylobike heraus.

Im Rennen führte Amato zunächst das Feld an. Lange halten konnte er den Spitzenplatz nicht. Sein Trainingsrückstand machte sich nun bemerkbar. Trotzdem hielt er im Dreikampf mit dem Italiener Francesco Bagnaia und dem Briten John McPhee hartnäckig dagegen. Zwischen diesen drei Fahrern fiel die Entscheidung um die noch verbleibenden Podiumsplätze hinter dem Sieger Alex Marquez. Der Spanier hatte sich längst aus dem Staub gemacht, während sich das rangelnde Trio hinter ihm gegenseitig das Leben schwer machte. Zum Schluss entschied ein Wimpernschlag über die Platzvergabe. Amato überquerte die Ziellinie knapp hinter McPhee und musste sich mit dem vierten Rang zufrieden geben.  

«Natürlich habe ich mich geärgert, dass ich nicht als Dritter ins Ziel gekommen bin», gestand Amato. «Andererseits konnte ich mir nach dem Ausfall beim Auftakt keine Harakiri-Aktion leisten. Wobei mich meine Trainingszeit echt verwundert. Eigentlich mag ich keinen Regen, trotzdem war ich am schnellsten. Weil ich die neue FTR erst das zweite Mal gefahren bin, wird das Team mit mir im MotorLand Aragón noch einmal testen. Ich muss das Motorrad besser kennen lernen, vor allem auf trockener Strecke, denn das ist für mich noch absolutes Neuland.»

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