Luca Amato: Kupplung zerstörte das Rennen
Luca Amato stand auf verlorenem Posten
Vor einem Jahr hatte Luca Amato das Rennen im MotorLand Aragón der Spanischen Moto3-Meisterschaft gewonnen – dieses Jahr reiste der Vizemeister mit lediglich einem Meisterschaftspunkt ab. Rang 15 erfüllte die Erwartungen bei weitem nicht. «Das Wochenende war sehr schwierig. Wir hatten sehr viele Probleme mit dem Motorrad, und wir haben nicht die richtigen Einstellungen hinbekommen», musste der FTR-Honda-Pilot eingestehen. «Wir hatten das Setup für das windige Wetter (Anm.: am Samstag war es windig), aber heute war es komplett anders, aber das war für alle so.»
Der Bergisch Gladbacher erklärt, warum er im Rennen durchgereicht wurde: «Das Setup war eigentlich ganz okay, aber wir hatten Probleme mit der Kupplung. Wir mussten auf der Startaufstellung die Kupplung nochmals komplett auseinander nehmen und wieder zusammenbauen, weil sie nicht funktioniert hat. Deshalb konnten wir sie fürs Rennen nicht mehr komplett einstellen, wir haben einfach wieder die Plättchen reingelegt und wieder zugeschraubt. Sonst hätte ich von der Boxengasse starten müssen. Mein Start war gut, aber in der ersten Kurve habe ich gemerkt, dass die Kupplung immer noch nicht funktioniert. Danach musste ich das ganze Rennen mit diesen Problemen weiterfahren. Das war halt sehr, sehr schwierig und habe dadurch sehr viel Plätze verloren. Ich konnte nicht schneller fahren.»
Nach den drei Läufen der ersten beiden Meisterschaftsrunden liegt der Titelfavorit lediglich auf Tabellenrang 13. «Wir haben viel gearbeitet, aber wir hatten nun beim zweiten Rennen schon zum zweiten Mal Probleme. Das ist nicht so toll, nun müssen wir sehen, wie es in Albacete läuft. Dort müssen wir von Anfang an unser Programm durchziehen», meinte der letztjährige WM-Pilot, der in fünf Grands Prix punktelos blieb und das Angebot von Mapfre Aspar ausschlug, 2013 die Spanische Meisterschaft auf Kalex-KTM zu bestreiten.