Max Enderlein: Das Problem der ersten Runden
Max Enderlein: Er kämpfte in Albacete auch mit ADAC-Sachsen-Teamkollege Klaus Heidel (hi.)
Das Moto3-Nachwuchsteam des ADAC Sachsen Leistungszentrums tritt dieses Jahr in der prestigeträchtigen Spanischen Meisterschaft an, weil die dümpelnde IDM Moto3 wenig zur Entwicklung der Fahrer beitragen kann. Der Kampf im 40-köpfigen Feld in Spanien ist aber gnadenlos, wie Max Enderlein beim Rennen in Albacete feststellen musste. «Mit dem Rennen bin ich nicht zufrieden. Die erste Runde war mal wieder eine Katastrophe, inklusive des Starts», schilderte der Honda-Pilot.
Enderlein: «Danach gab es eine Lücke nach vorne bis zu den Punkterängen. Ich habe gepusht so gut es ging und habe versucht, ranzukommen. Ich bin auch an die nächsten Fahrer rangekommen und lag in der Region von Platz 20. Ich habe meine Zeit aus dem Qualifying verbessert und bin tiefe 1:35er Zeiten gefahren, wie eigentlich die Fahrer um Platz 10 auch.»
Allerdings konnten die Top-Ten-Piloten mit persönlichen Bestzeiten von 1:34,5 min aufwarten, während beim Sachsen bei 1:35,373 min Endstation war. Enderlein musste sich mit Rang 20 zufrieden geben. «Am Ende war es einfach zu spät. In den ersten Runden verlieren wir im Moment einfach zu viel, daran müssen wir arbeiten. Wenn das klappt, liegt mehr drin, das sieht man an den Rundenzeiten. Zu den Top-5 haben uns 1,5 sec gefehlt, ich sag mal, das geht noch.»
Schon in zwei Wochen geht es mit dem Rennen in Navarra weiter. Enderlein meinte: «Wir müssen es irgendwie auf die Reihe bekommen, dass wir in den ersten Runden besser dabei sind, dann wird es auch einfacher mit den Punkterängen.»
In Albacete gewann Ex-GP-Fahrer Adrian Martin vor Jorge Navarro und Alejandro Medina, Enderleins Teamkollege Klaus Heidel erreichte Rang 22.
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