Jesko Raffin nach Pole: «Fühlte mich ausgelaugt»
Der 17-jährige Jesko Raffin dominierte das erste Qualifying der Moto2-Klasse in Jerez und sicherte sich mit einer Zeit von 1:44,375 min die Pole. «Besser hätte die neue Saison nicht beginnen können. In das erste Rennen gleich von der Pole-Position zu starten, darüber freue ich mich natürlich riesig. Noch dazu, da mir diese Rundenzeit am Vormittag relativ locker gelang und meine Pace konstant schnell war.»
Im zweiten Qualifying hatte Raffin jedoch mit Erschöpfungserscheinungen zu kämpfen. «Das verlief ganz und gar nicht nach meinen Geschmack. In dieser Session kam ich überhaupt nicht in meinen Rhythmus und außerdem war am Nachmittag meine Power schnell aufgebraucht. Zudem wurde ich müde. Ich fühlte mich ziemlich ausgelaugt. Wahrscheinlich sind das nur einmalig aufgetretene Nachwirkungen der vielen und harten Trainings während der vergangenen Wochen und Monate. Jedenfalls war es immens schwierig die Rundenzeiten nach unten zu drücken. QP2 nur mit der viertschnellsten Rundenzeit zu beenden, stößt mir sauer auf», räumte der Kalex-Pilot ein.
Trotzdem konnte die Konkurrenz seine Zeit von 1:44,375 min vom Samstagvormittag nicht unterbieten und der Schweizer aus dem Team Ponsracing startet am Sonntag von der Pole-Position. «Dafür war das erste Zeittraining von der ersten bis zur letzten Minute perfekt. Das war eigentlich nach den freien Trainings auch in dieser Art und Weise zu erwarten. Schon am Freitag bin ich flott in meinen Rhythmus gekommen und meine Rennmaschine war optimal vorbereitet. Von Beginn des Qualifyings an war ich in der Lage starke Rundenzeiten zu fahren und ich konnte mich mit jedem Run steigern. Mit meiner Leistung und vor allem mit meiner Rundenzeit war ich super zufrieden, zumal ich meine Pace konstant alleine fahren konnte. Leider konnte ich mich dann in QP2 nicht mehr steigern. Zum Glück hat es trotzdem für die Pole gereicht.»
Für das erste Saisonrennen hat sich Raffin den Sieg zum Ziel gemacht. «Von dem her freue ich mich nun umso mehr auf das erste Saisonrennen. Hoffentlich klappt am Start alles reibungslos, sodass ich dann meine Pace auch im Rennen umsetzen kann. Beim Saisonauftakt möchte ich schon zumindest auf dem Podium stehen, wenn es mit dem Sieg nicht klappen sollte.»