Aragón, Moto2: Jesko Raffin unantastbar, Alt 4.
«Es wird ein hartes Rennen, denn es ist sehr heiß. Derzeit läuft es gut für mich, ich hoffe, dass es so weitergeht», bemerkte Florian Alt in der Startaufstellung. Der deutsche Moto2-Rookie stand direkt neben Pole-Setter Jesko Raffin auf Position 2.
Den Start in das zweite Moto2-Rennen der Saison entschied Jesko Raffin für sich. Er führte durch die erste Kurve vor seinem Teamkollegen Edgar Pons und Florian Alt. Kurz darauf drängte sich Ex-GP-Pilot Alan Techer auf Platz 2. Alt fiel im Getümmel der ersten Runde auf Rang 5 zurück.
Jesko Raffin drehte an der Spitze richtig auf und hatte in Runde 2 bereits 0,9 sec Vorsprung auf Tech3-Pilot Techer. Die Lücke zu Raffin wuchs im nächsten Umlauf auf 1,7 sec an. Hinter Techer kämpften Edgar Pons, Florian Alt und Steven Odendaal um Rang 3. Bald holte Miroslav Popov zu der Dreiergruppe auf. In Runde 4 verdrängte Odendaal Alt wieder auf Platz 5.
Runde 5: Kalex-Pilot Jesko Raffin aus dem Pons-Team führte 2,2 sec vor Alan Techer, Edgar Pons, Steven Odendaal, Florian Alt, Miroslav Popov und Ex-GP-Pilot Sebastián Porto. Toni Finsterbusch aus dem Racing Team Germany lag auf Platz 19.
Bis zum achten Umlauf hatten sich Pons, Odendaal und Alt deutlich von Porto und Popov abgesetzt. An der Spitze lag Raffin 3,9 sec vor Techer, der wiederum 4,5 sec Vorsprung auf das Verfolgertrio hatte.
Raffins Vorsprung wuchs bis zur zwölften Runde auf über sechs Sekunden an. Der Schweizer fuhr seinem ersten Saisonsieg souverän entgegen. Florian Alt hielt sich weiterhin in der Gruppe, die um Rang 3 kämpfte. Finsterbusch fuhr auf Rang 20.
Letzte Runde: An der Spitze war alles klar: Jesko Raffin hatte das gesamte Rennen vom Start bis zum Ziel dominiert und siegte unangefochten mit 4,7 sec Vorsprung. Hinter ihm folgte Alan Techer. Um Platz 3 kämpften Edgar Pons, Steven Odendaal und Florian Alt. Odendaal eroberte den dritten Rang, Florian Alt und Edgar Pons folgten dahinter. Der sechste Platz ging an Sebastián Porto, der die Ziellinie vor Miroslav Popov überquerte. Toni Finsterbusch landete auf Platz 18. Jan Bühn kam direkt hinter Finsterbusch ins Ziel.