Aragón, Moto3: Fabio Quartararo siegt!
Sieger Fabio Quartararo
Das Rennen der Moto3-Klasse startete in der Mittagshitze von Aragón. Der 15-jährige Franzose Fabio Quartararo startete von der Pole-Position. Jorge Navarro und Nicolo Bulega standen ebenfalls in der ersten Startreihe. Quartararos Teamkollegin Maria Herrera startete nur von Position 9.
Pole-Setter Quartararo verteidigte Position 1 und bog als Führender in die erste Kurve. Der Franzose machte sofort ernst und versuchte, sich vom Feld abzusetzen. Hinter ihm folgten Jorge Navarro, Weltmeistersohn Remy Gardner und Marcos Ramirez.
Navarro ließ Quartararo nicht entkommen und klebte am Hinterrad des Franzosen. In Runde 2 hatten die beiden bereits 1,6 sec Vorsprung. Auf der Gegengeraden ging Navarro vorbei, doch Quartararo konterte auf der Start-Ziel-Geraden. Im vierten Umlauf übernahm Navarro wieder die Führung. Hinter ihnen folgten Hiroki Ono, Marcos Ramirez, Remy Gardner und Andrea Migno. Maria Herrera, die Quartararo im zweiten Rennen von Jerez besiegt hatte, lag nur auf Platz 8.
Die deutschen Piloten Maximilian Kappler, Max Enderlein und Christoph Beinlich lagen in Runde 6 auf den Plätzen 21, 27 und 32. Jonas Geitner fiel bereits in der Anfangsphase aus.
In Runde 8 stürzte Remy Gardner im Kampf um Rang 5. An der Spitze führte Navarro 0,3 sec vor Quartararo. Die große Verfolgergruppe um Maria Herrera lag stolze elf Sekunden dahinter.
Navarro winkte Quartararo in der elften Runde wieder nach vorne, um nicht die gesamte Führungsarbeit zu erledigen. Dahinter folgten Andrea Migno, Hiroki Ono und Marcos Ramirez. Zwei Runden vor Schluss ging Navarro wieder in Führung.
Letzte Runde: Jorge Navarro ging als Führender in den letzten Umlauf und hielt Platz 1 bis zur Start-Ziel-Geraden, doch das Windschattenduell entschied Quartararo um 0,029 sec für sich. 15 Sekunden hinter den beiden überquerten Hiroki Ono, Andrea Migno, Marcos Ramirez und Maria Herrera die Ziellinie.
Die deutschen Piloten Maximilian Kappler und Christoph Beinlich erzielten die Plätze 19 und 33. Max Enderlein und Jonas Geitner konnten das Rennen nicht beenden. Der Österreicher Thomas Gradinger holte Platz 28.