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Max Kappler: Schulprüfungen, Frust und Platz 20

Von Jordi Gutiérrez
Maximilian Kappler und Christoph Beinlich aus dem Racing Team Germany erlebten beide ein schwieriges Wochenende. Kappler war mit Platz 20 im ersten Rennen jedoch der beste Deutsche.

In Barcelona startete Maximilian Kappler von Position 29 in die beiden Rennen der Moto3-Klasse. Auch in den Rennen lief es mit den Plätzen 20 und 25 nicht bedeutend besser für den 16-jährigen FTR-Honda-Piloten.

«Das erste Qualifying war komplett daneben. Es war an diesem Wochenende schwierig für mich, weil ich am Freitag noch Schulprüfungen schreiben musste und erst Freitagabend anreisen konnte. Am Freitag war Mathe im Rahmen der besonderen Leistungsfeststellung, die an sächsischen Gymnasien üblich ist, dran. Daher haben mir zwei Trainings gefehlt, aber das ist keine Ausrede für das erste Qualifying. Im zweiten konnte ich mich trotz schlechterer Bedingungen um 0,8 sec verbessern, doch es ging nur wenige Positionen nach vorne», erläuterte Kappler gegenüber SPEEDWEEK.com.

«Das erste Rennen war ganz in Ordnung. Der Start war zwar nicht so berauschend, aber dafür habe ich in der ersten Runde viele Plätze gutgemacht und kam in eine schnellere Gruppe. Das ganze Rennen lief gut und mit Platz 20 bin ich zufrieden. Es ist natürlich nicht mein Ziel, 20. zu werden, aber für mehr muss ich mich deutlich besser qualifizieren. Im zweiten Rennen war mein Start noch schlechter. In der ersten Runde konnte ich nicht aufholen. Ich hing dann in einer langsameren Gruppe fest und immer wenn ich vorne war, haben sie mich aus dem Windschatten heraus wieder überholt. Das machte es schwierig. Es war ein hartes Rennen mit vielen Zweikämpfen. In Albacete wird es hoffentlich besser laufen. Testen werden wir dort vorher nicht», erklärte der 16-Jährige.

Kapplers Teamkollege Christoph Beinlich erlebte ebenfalls ein schwieriges Wochenende. «Das erste Rennen lief gut, aber ich bin auf den Geraden sehr langsam und musste das alles auf der Bremse wieder aufholen. Wenn mich zwei überholten, musste ich das in den Kurven wieder gutmachen und noch jemanden überholen, um mich überhaupt zu verbessern. Während der Aufholjagd ist mir dann das Vorderrad eingeklappt. Das zweite Rennen lief fast genauso. Der Start war schlechter und dann war es dasselbe Spiel, bis beim Bremsen einer im Weg stand und ich wieder stürzte. Mit Startplatz 22 war ich zufrieden und auch eine Steigerung ist sichtbar. Die Strecke von Albacete wird für mich ganz neu sein.»

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