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Drama für Hero: Erster Ausfall nach schwerem Sturz

Von Tim Althof
Am Freitag startete die Dakar-Rallye 2024 in Saudi-Arabien mit dem Prolog in al-'Ula. Nach dem Herantasten über 27 Kilometer in Wertung, geht es für die Fahrer am Samstag in eine Etappe mit mehr als 500 km.

Kove-Pilot Mason Klein musste Dakar-Etappe 1 um 7.45 Uhr Ortszeit als Erster aufnehmen, wofür er am Ende eine Bonuszeit erhalten wird, um die Navigationsnachteile zu kompensieren. Der US-Amerikaner sitzt ohnehin in dieser Woche erstmals auf seinem neuen Arbeitsgerät.

Nach 87 km auf dem Weg von al-'Ula nach Al Henakiyah führte Hero-Pilot Ross Branch aus Botswana vor KTM-Privatier Michael Docherty aus Südafrika und Honda-Star Pablo Quintanilla.

Doch die Führung für Branch ist nur ein Wermutstropfen, denn nach 82 km kam es für den indischen Hersteller Hero faustdick. Dakar-Routinier Joaquim Rodrigues stürzte auf seiner vom deutschen Team Speedbrain vorbereiteten Maschine schwer. Der Portugiese war nach seinem Zwischenfall bei Bewusstsein, hatte aber laut Veranstalter A.S.O. Knochenbrüche zu beklagen.

Seine beiden Teamkollegen Sebastian Bühler und Joan Barreda Bort waren als Ersthelfer vor Ort und blieben bei ihm bis er mit dem Helikopter in Hospital gebracht wurde. Der Deutsche und der Spanier bekommen am Ende des Tages die im Wettbewerb verlorene Zeit wieder gutgeschrieben, für Rodrigues ist die Veranstaltung allerdings am ersten Tag vorbei. Bereits im letzten Jahr musste er auf Etappe 4 aufgeben.

Probleme gab es ebenfalls beim aktuellen Rallye-Raid-Weltmeister Luciano Benavides aus dem Husqvarna-Werksteam. Der Argentinier war zunächst nicht auf dem Livetiminig aufgetaucht, da sein Transponder nicht aktiv war. Erst bei der Zeitmessung nach 170 km tauchte der jüngere Bruder von Dakar-Sieger 2023 Kevin Benavides (Red Bull KTM) auf der Zeitenliste auf, doch er hatte bereits acht Minuten Rückstand.


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