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X-raid nimmt Rennbetrieb wieder auf

Von Toni Hoffmann
X-raid bei der Baja Polen 2019

X-raid bei der Baja Polen 2019

Vorläufiger FIA Weltcup-Kalender veröffentlicht, Dakar-Siegerteam X-raid ab Anfang September gleichzeitig in verschiedenen Ländern wieder in starkem Einsatz, Dakar-Vorbereitung läuft an.

Seit März 2020 stehen in der Offroad-Rallye-Welt die Räder still. Aufgrund des Coronavirus mussten zahlreiche Veranstaltungen verlegt oder abgesagt werden. Bei der Sitzung des FIA-Weltrats im Juni wurden die neuen, vorläufigen Kalender für den FIA Weltcup für Cross Country Rallyes und den FIA Weltcup für Cross Country Bajas bekannt gegeben. Nach derzeitigem Stand beginnt für X-raid die Saison erst Anfang September mit der Baja Polen.

Mit der Wiederaufnahme der Saison kommt auf das Team aus dem hessischen Trebur viel Arbeit zu. Schließlich gilt es nicht nur die voraussichtlich sechs weltweiten FIA Veranstaltungen innerhalb weniger Monate zu absolvieren, sondern zusätzlich beginnt auch die heiße Phase der Dakar-Vorbereitung, weil Anfang Dezember die Fahrzeuge von Marseille nach Saudi-Arabien verschifft werden.

Die X-raid Teamleitung hat mit dieser stressigen Situation bereits zu Beginn der Pandemie gerechnet und nutzt die rallyefreie Zeit, um sich so gut wie möglich auf die drei Monate Vollgas vorzubereiten. «Durch den eng getakteten Rennkalender werden mehrere Rennfahrzeuge und Servicetrucks gleichzeitig in verschiedenen Ländern im Einsatz sein», erklärt Teamchef Sven Quandt, «da zum Beispiel die Rallye Kasachstan nur eine Woche nach dem Ende der Baja Polen startet und nicht genügt Zeit bleibt, das Material zu transportieren.»

So begannen die Mechaniker frühzeitig mit der Vorbereitung aller Fahrzeuge. Die Serviceautos und -trucks durchlaufen auch schon ihre Dakar-Vorbereitung. «Wir wissen natürlich noch nicht mit wie vielen Fahrzeugen wir bei der Dakar 2021 antreten werden und wie groß die Serviceflotte sein wird», so Quandt, «aber jetzt haben wir die Zeit uns um die Sachen zu kümmern, die uns später viel Zeit kosten würden.»

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