Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Stéphane Peterhansel bei Unfall kurz bewusstlos

Von Toni Hoffmann
Der Unfall des 14-fachen Rekordsiegers Stéphane Peterhansel auf der sechsten Etappe der 45. Rallye Dakar war doch etwas schlimmer als zuerst gemeldet.

Als Gesamtzweiter Peterhansel wollte im Audi RS Q e-tron E2 auf der sechsten Etappe von Ha’il nach Riad, der Hauptstadt von Saudi-Arabien, den Führenden Nasser Al-Attiyah im Toyota Hilux attackieren. Bei km 200 hatte «Mr. Dakar» die Tagesführung vor Al-Attiyah an sich gerissen. Bei km 212 aber platzten nach einen Unfall alle Träume auf einen möglichen 15. Wüstentriumph.

Peterhansel steuerte dort eine der vielen Dünen zu schnell an, mit der Folge, dass der Audi zu hart aufschlug und verunfallte. So genau aber kann sich Peterhansel nicht mehr an den Unfall erinnern. Am Samstag gestand er im Biwak: «Ich habe bei dieser Aktion das Bewusstsein verloren.»

Für ihn verlief der Unfall, der zur Aufgabe führte, mehr oder weniger glimpflich, für seinen Beifahrer Edouard Boulanger jedoch nicht. Er wurde mit einem gebrochenen Wirbel ins Krankenhaus in Buraydah gebracht. «Als ich wieder zu mir kam, sah ich Edouard, der über starke Schmerzen klagte.» Boulanger soll am Sonntag zur weiteren Behandlung mit Operation in eine Klinik in München gebracht werden.

Am gleicher Stelle verunfallte auch sein Teamkollege Carlos Sainz, der diese Etappe nicht beenden konnte und deswegen einen satten Zeitzuschlag erhielt. Obwohl «El Matador» in der Tageswertung noch ein Wörtchen mit redet, so rangiert der dreifache Dakar-Sieger mit einem Rückstand 29:15:39 Stunden «unter ferner liefen».

Für Audi wird der zweite Auftritt bei der Rallye Dakar, die die Ingolstädter gewinnen wollten, zu einem Desaster. Im besten Audi rangiert der zweifache DTM-Champion Mattias Ekström nach Problemen am Samstag mit einem Rückstand von 4:49:41 Stunden auf dem 20. Rang.

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