34. Rallye Dakar gestartet

Die vierte südamerikanische Auflage der Marathon-Rallye Dakar ist an Neujahr mit insgesamt 443 Fahrzeugen im argentinischen Badeort Mar del Plata am Atlantik eröffnet worden. 161 Autos, 74 Trucks, 30 Quads und 178 Motorräder nahmen den Zwei-Wochen-Trip über 8.300 km von Mar del Plata über das chilenische Copiapo in die peruanische Hauptstadt Lima diesmal unter die Räder.

Das sportliche Warm-up ist eine 57 km lange Prüfung am Rande der Pampas auf der ersten Etappe von Mar del Plata ins 820 km entfernte Santa Rosa de la Pampa. 14 Prüfungen mit einem Streckenanteil von 4.161 km stehen bei der 34. Auflage des Marathon-Spektakels zur sportlichen Entscheidung an. Die längste Entscheidung wird nach der Überquerung der Anden am Dienstag, 10. Januar, mit 556 Bestzeitkilometern am Ausgang der chilenischen Atacama-Wüste auf dem Weg von Antofagasta ins 565 km entfernte Iquique mit der superlangen Abfahrt an die Pazifikküste absolviert.

Der Titelverteidiger Volkswagen ist wegen seiner Verlagerung der sportlichen Aktivitäten in die Rallye-Weltmeisterschaft diesmal nach drei Siegen nicht am Start. Hingegen aber der Sieger von 2011. Nasser Al-Attiyah aber tritt diesmal in einem Hummer aus dem Team des amerikanischen Exzentrikers Robby Gordon an. Favorit ist jedoch der neunfache Dakar-Sieger Stéphane Peterhansel (6 Mal Auto, 3 Mal Motorrad). Wie im letzten Jahr startet Peterhansel im Mini des hessischen X-Raid-Team von Sven Quandt. Der siebenfache deutsche Rekord-Rallyemeister Matthias Kahle sucht wieder sein Glück und hoffentlich auch seinen sportlichen Erfolg im Buggy.