Kamaz will Revanche für 2012
Kommt de Rooy auch 2013 am schnellsten über die Dünen?
Die Dakar 2013 dürfte in der Truck-Kategorie eine Neuauflage des Duells zwischen Iveco und Kamaz erfahren. Der niederländische Titelverteiger Gerard de Rooy wird mit seinem Spezialbau-Iveco Powerstar vom Team seines Vaters und ehemaligen Dakar-Siegers (1987) Jan mit klarer Siegvorgabe ins Rennen geschickt. Unterstützt wird er von seinen beiden Landsmännern Hans Stacey (Dakar-Sieger 2007) und René Kuipers in ihren Iveco Trakker Evo 3, sowie dem Franzosen Joseph Adua und dem ehemaligen italienischen Rallye-Weltmeister (1988/1989) Miki Biasion, die mit dem Trakker Evo 2 an den Start gehen werden.
Ebenfalls keine Veränderungen gab es im Kamaz-Team. Nummer-eins-Pilot ist wie 2012 Eduard Nikolaiev, ergänzt wird das russische Quintett mit Ayrat Mardeev, Andrey Karginov, dem Kasachen Artur Ardavichus – der Kamaz bei der letzten Dakar mit Platz 3 die totale Blamage ersparte – sowie dem Service-Truck-Fahrer Ilgizar Mardeev. Wie üblich muss auch ein Auge auf den tschechischen Tatra-Piloten Ales Loprais geworfen werden.
Die MAN-Protagonisten kommen aus dem niederländischen Veka-Racing-Team, welches Marcel van Vliet, Pieter Verlsuis und Pascal de Baar ins Rennen schickt. Nicht mehr Bestandteil des Veka-Teams ist leider der Deutsche Franz Echter. Somit beschränkt sich die deutsche Beteiligung bei der Rallye Dakar auf die drei Service-Truck-Fahrer Mathias Behringer (SAM) sowie Klaus Bäuerle und Thomas Wallenwein (beide X-raid); alle drei pilotieren einen MAN.