«Dakar»: Ford-Team verlor im Staub Zeit
Lucio Alvarez im Ford Ranger
Als frustrierend stufte der Argentinier Lucio Alvarez die achte Etappe über 812 km vom argentinischen Salta ins chilenische Calama ein. Auf der 302 km langen Prüfung hing er lange im Ford Ranger hinter einem vor ihm fahrenden Teilnehmer fest und konnte diesen im dichten Staub nicht überholen. Deswegen verlor das Ford-Team viel Zeit und erreichte nur den 21. Tagesplatz. Im Gesamtklassement blieb es weiter auf den 40. Rang. Alvarez aktivierte zwar das Warnsystem, doch das vor ihm fahrende Team missachtete das Sentinel. Alvarez fand im dichten Staub, kein Mittel, das Fahrzeug zu überholen.
Die 36. Rallye Dakar verließ am Montag Argentinien und erreichte nach der Anden-Überquerung Chile. Nach einer langen Transportetappe über 510 km wurde in den Domeyko-Bergen mit einem Anstieg auf über 3.500 Meter Höhe die erste Entscheidung auf chilenischem Boden ausgetragen. In den schmalen, aber sehr langen Land am Pazifik stehen in dieser Woche die berüchtigten Prüfungen in der Atacama-Wüste an.
«Es war heiß und trocken und es gab viel Staub. Deswegen hatten wir auf dieser Prüfung ein großes Problem», gab Alvarez seine Eindrücke von der achten Prüfung wieder. «Nach 30 Kilometern fuhr auf das Fahrzeug vor mir auf, aber der Staub war zu dicht, dass ich nicht überholen konnte. Der vor mir fuhr auch nicht zur Seite. Ich konnte nichts tun. Ich musste 270 km hinter ihm im dichten Staub fahren. Ich war frustriert. Er hatte die Prüfung für mich ruiniert. Davon abgesehen hatte ich kein weiteres Problem. Der Ranger lief prima.»