Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

«Dakar»: Neuling Ford besteht Wüstenprobe

Von Toni Hoffmann
Im «Dakar»-Ziel: Neuling Ford Ranger

Im «Dakar»-Ziel: Neuling Ford Ranger

Die Argentinier Lucio Alvarez und Ronnie Graue brachten den Ford Ranger bei der Premiere bei der Rallye Dakar ins Ziel, mit am Ende guten Tagesergebnissen.

Neuling Ford hat das Abenteuer «Dakar» überstanden. Die Premiere beim Marathon-Klassiker mit dem Ford Ranger verlief in der ersten Woche alles andere als gut. Erst in der zweiten Hälfte erzielten die Argentinier Lucio Alvarez/Ronnie Graue sehr gute Ergebnisse mit Top 10-Platzierungen in den Tageswertungen. Nach einem schweren Start mit dem 129. Platz kämpften sie sich mit beherztem Einsatz auf den 22. Endrang im Gesamtklassement vor. Die Finalprüfung über 157 km auf dem Abschnitt La Serena nach Valparaiso beendeten sie mit dem elften Tagesplatz.

Der Ford Ranger wurde beim südafrikanischen Neil Woolridge Motorsport vorbereitet und auch eingesetzt. Die komplette Logistik lag in den Händen des deutschen South Racing. Für das zweite Ford-Team Chris Visser/Japie Badenhorst war die Jungfernfahrt im Ranger früh beendet. Die Südafrikaner rollten sich auf der zweiten Prüfung aus der Rallye.  

Die 36. Rallye Dakar ging diesmal über mehr als 9.300 Gesamtkilometer. Auf dem zweiwöchigen Trip vom argentinischen Rosario ins chilenische Valparaiso an der Pazifikküste standen diesmal 13 Prüfungen mit einem Anteil von 5.200 km. Weniger als die Hälfte der am 5. Januar 157 gestarteten Autos kamen letztlich durch. Die große Herausforderung waren bei Temperaturen bei manchmal 45° C war im südamerikanischen Sommer die Entscheidungen in der chilenischen Atacama-Wüste mit ihren Kirchturm hohen Sanddünen.  

«Es war nicht die Rallye, wie ich sie mir erhofft hatte», gestand Alvarez. «Es war aber sehr wichtig, dass wir das Autos ins Ziel brachten. Wir freuen uns, die Zielrampe erreicht zu haben. Wir haben aus diesem Einsatz viel gelernt und müssen nun für das nächste Jahr das Auto weiterentwickeln. Wir müssen dabei unser Augenmerk hauptsächlich auf die Performance richten. Die anderen Sachen waren ganz gut. Die schnellen, aber auch harten Prüfungen in Argentinien haben das Auto ganz schön gefordert. Das Beste, was aus der Rallye Dakar 2014 mitnehme, sind die letzten 100 Kilometer der vorletzten Prüfung, mit dem riesigen Dünen. Es hat einfach Spaß gemacht, diese mit dem Auto zu erklimmen.»  

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