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Dakar: Nasser Al-Attiyah verteidigt Spitze

Von Toni Hoffmann
Spitzenreiter Nasser Al-Attiyah

Spitzenreiter Nasser Al-Attiyah

Nasser Al-Attiyah hat im Mini auf der dritten Prüfung der Rallye Dakar seine Führung verteidigt, sein Teamkollege Orlando Terranova holt den Tagessieg.

Das südafrikanisch-deutsche Toyota-Team Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz, Gewinner 2009, hat auf dem zweiten Gesamtrang den Rückstand zum führenden Nasser Al-Attiyah um 2:24 auf 5:18 Minuten verkürzt. Orlando Terranova erzielte im zweiten Mini des deutschen X-raid-Teams den ersten echten Tagessieg und kämpfte sich damit vom zehnten auf den dritten Gesamtrang (18:05 Minuten Rückstand) vor. Terranova erbte den Sieg beim Auftakt am Sonntag, nachdem Al-Attiyah, Sieger 2011, als Tagesbester wegen Geschwindigkeitsüberschreitung mit zwei Strafminuten belegt worden war.  

Sainz und Peugeot steigen auf

Auch Carlos Sainz, «Dakar»-Sieger 2010, machte auf der 284 km langen Prüfung zwischen San Juan und Chilecito in Argentinien Fortschritte. Beim «Dakar»-Comeback von Peugeot verbesserte sich der zweifache Rallye-Weltmeister im brandneuen 2008 DKR vom siebten auf vierten Rang (Rückstand: 19:32 Minuten) und war damit Bester in einem zweiradgetriebenen Fahrzeug. Sein Peugeot-Partner, der elffache «Dakar»-Rekordsieger Stéphane Peterhansel ließ sein Pech am Vortag vergessen und stieg vom 22. auf den 16. Gesamtrang (Rückstand: 1:12:44 Stunden) auf. Cyril Despres, Umsteiger von zwei auf vier Rädern, erreichte im dritten Peugeot 2008 DKR die Top 20 und wurde auf dem 19. Platz (1:330:11 Stunden Rückstand) geführt.  

Timo Gottschalk führte als zweitbester deutscher Co-Pilot seinen saudi-arabischen Fahrer Yazeed Al-Rajhi im zweitbesten Toyota Hilux vom achten auf fünften Platz (20:08 Minuten zurück). Boden büßte ihr niederländischer Toyota-Partner Bernhard Ten Brinke ein. Er fiel vom dritten auf den achten Platz mit einem Rückstand von 36:22 Minuten ab, hinter seinem Landsmann Erik van Loon im Mini.  

Beste Deutsche blieben Stephan Schott und Holm Schmidt, die im Mini bei ihrer siebten Rallye Dakar den 24. Gesamtplatz (Rückstand: 1:47:38 Stunden) notierten.  

Die vierte Etappe führt über 909 Kilometer von Chilecito über die Anden mit einem Anstieg auf 4.800 Meter ins chilenische Copiapo in Atacama-Wüste. Die vierte sportliche Entscheidung der 37. Rallye Dakar führt über 325 km in Nordchile.  

Ergebnis nach der 3. von 13 Prüfungen (284 km):  

1. Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Mini ALL4 Racing, 9_21:26 h.
2. De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D), Toyota Hilux, + 5:18  min.
3. Terranova/Graue (RA), Mini ALL4 Racing, + 18:05
4. Sainz/Cruz (E), Peugeot 2008 DKR, + 19:32
5. Al-Rajhi/Gottschalk (SAU/D), Toyota Hilux, + 20:08
6. Holowczyc/Panseri (PL/F), Mini ALL4 Racing, + 25:24
7. Van Loon/Rosegaar (NL), Mini ALL4 Racing, + 27:43
8. Ten Brinke/Colsoul (NL/B), Toyota Hilux, + 936:22
9. Sousa/Fruza (P), Mitsubishi, + 41:52
10. Laveille/Maimon (F), Toyota Hilux, + 43:38  

Ergebnis der 3. Prüfung (284 km):  

1. Terranova/Graue (RA), Mini ALL4 Racing, 2:57:28 h.
2. De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D), Toyota Hilux, + 1:54 min.
3. Al-Rajhi/Gottschalk (SAU/D), Toyota Hilux, + 2:52
4. Sainz/Cruz (E), Peugeot 2008 DKR, + 4:06
5. Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Mini ALL4 Racing, + 4:18
6. Roma/Perin (E/F), Mini ALL4 Racing, + 5.58
7. Peterhansel/Cottret (F), Peugeot 2008 DKR, + 9:26
8. Van Loon/Rosegaar (NL), Mini ALL4 Racing, + 11:47
9. Chabot/Pillot (F), SMG-Buggy, + 15:49
10. Laveille/Maimon (F), Toyota Hilux,+ 16:28

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