Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Dakar/WP7: Al-Attiyah und Hirvonen auf P4 und P5

Von Toni Hoffmann
Mikko Hirvonen auf P5 verbessert

Mikko Hirvonen auf P5 verbessert

Nasser Al-Attiyah holt Tagesrang drei, Mikko Hirvonen wird Fünfter, am Sonntag Ruhetag im argentinischen Salta.

Mit der siebten Etappe ist die erste Woche der 38. Rallye Dakar vorbei. Über 800 Kilometer mussten die Piloten von Uyuni (Bolivien) ins argentinische Salta hinter sich bringen. Nasser Al-Attiyah (QA) und Mathieu Baumel (F) konnten sich mit Rang drei am Samstag zwischen die Peugeot schieben. «War ein guter Tag ohne Probleme, aber uns fehlt einfach der Speed zum Peugeot. Ich versuche meine vierte Gesamtposition zu halten und dann werden wir sehen, was wir kommende Woche noch erreichen können.» Mikko Hirvonen (FIN) und Michel Périn (F) zeigten auch heute eine konstante Leistung und beendeten die Prüfung auf Rang fünf.

Für Hirvonen ist die erste Woche seiner ersten Dakar vorbei und er platziert sich auf einem sehr guten fünften Gesamtrang. «Die Prüfung hat sich durch die Unterteilung gar nicht so lange angefühlt. Nur die Passagen auf der Straße kamen mir ewig vor», erzählt der Finne. «Die Navigation war heute an manchen Stellen sehr schwierig, da hat Michel einen perfekten Job gemacht. Wir arbeiten sehr gut zusammen. Die erste Woche wäre geschafft und ich bin sehr zufrieden mit unserer Position.»

Für Roma hingegen ist es die erste Woche mit seinem neuen Co-Piloten Haro, mit dem er zwar schon einige Rennen in der spanischen Rallye Meisterschaft bestritten hat, aber noch nicht viele Off-Road-Rallyes. «Zu Beginn des ersten Teils sind wir gut gestartet – nicht perfekt, aber gut. Der zweite Teil lief sehr gut», resümiert der Katalane die Etappe am Samstag. «Allerdings merken Alex und ich mittlerweile, dass wir in den Off-Road-Passagen noch nicht so gut aufeinander eingespielt sind. Wir müssen noch lernen, uns gegenseitig bei der Navigation besser zu verständigen. Es ist schwierig schnell zu fahren und in der gleichen Zeit noch jemanden anzulernen. Aber für die kurze Zeit macht er einen tollen Job. Auf den WRC-ähnlichen Prüfungen klappt es super, da wir auf solchen Strecken schon länger zusammenarbeiten.»

Hintergrundinfo: Logistische Herausforderung Bolivien

Die Fahrt von Bolivien war für die meisten Teams eine größere logistische Herausforderung als es von außen den Anschein hat. Größtes Problem ist die lange Fahrzeit von Uyuni in Bolivien ins argentinische Salta – die ASO gab für Lkws eine Zeit von über 20 Stunden an, für Pkws über 16 Stunden. Alle Servicefahrzeuge müssen in Bolivien eine Höchstgeschwindigkeit von 80km/h einhalten. Damit alle Mini All4 Racing an beiden Orten so optimal wie möglich betreut werden können, gab es eine spezielle Planung rund um die Servicetrucks.

Drei Lkws wurden bereits vor dem Grenzübertritt in Salta abgestellt. Somit standen auch mehr Fahrer für die Tour von Uyuni nach Salta zur Verfügung. In Uyuni wurden bereits am Freitagmittag die ersten Trucks und Mechaniker nach Salta geschickt. Der Rest fuhr heute früh ab 3:30 Uhr los. Am morgigen Ruhetag werden alle zehn Mini All4 Racing von den Mechanikern komplett durchgecheckt und für die zweite Dakar-Woche vorbereitet.

Gesamtwertung nach WP 7

Etappenwertung

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