Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Yamaha unter Druck: Führung bei Rallye Dakar wackelt

Von Kay Hettich
Adrien Van Beveren liegt nur noch knapp in Führung

Adrien Van Beveren liegt nur noch knapp in Führung

Auf der fünften Etappe wurde Yamaha von Honda empfindlich geschlagen, die Führung bei der Rallye Dakar 2018 wurde aber knapp behauptet – Teamgeist soll den ersten Triumph seit Stephane Peterhansel 1998 ermöglichen.

Nach der vierten Etappe übernahm Adrien Van Beveren mit Konstanz und Cleverness erstmals die Führungsrolle bei der Rallye Dakar 2018. Und wie schon an Tag 4, spulte der Franzose auch die fünften Etappe gemeinsam mit seinem Landsmann und Yamalube Yamaha-Teamkollegen Xavier de Soultrait ab.

Doch Honda-Pilot Joan Barreda glänzte mit einer furiosen Fahrt und auch der Dakar-Zweite Kevin Benavides knöpfte Van Beveren kostbare Minuten ab – nur um eine Minute liegt der 29-Jährige noch vorne, es wird eng an der Spitze!

Van Beveren bemüht sich, Gelassenheit auszustrahlen. «Ich bin zufrieden mit meiner Leistung», versicherte er. «Die Etappe war sehr schwierig, an manchen Stellen war der Sand so weich, dass die Bikes förmlich versunken sind. Es war mitunter hart, überhaupt auf dem Bike sitzen zu bleiben, aber alles blieb gut.»

Bei Yamaha wird der Teamgeist in den Vordergrund gestellt. Gemeinsam will man den ersten Dakar-Erfolg erreichen, den zuletzt Dakar-Legende Stephane Peterhansel 1998 auf der Route Paris–Granada–Dakar für Yamaha gewann.

«Teamspirit ist das Wichtigste bei einem so langen Rennen», betonte Van Beveren. «Ich bin gemeinsam mit Xavier gefahren und wenn es erforderlich war, haben wir uns gegenseitig geholfen. Ich bin glücklich, dass wir die Führung verteidigen konnten, das beweist, dass wir als Team und jeder Einzelne wirklich stark sind.»

Doch Yamaha hat auf der fünfte Etappe auch einen Dämpfer hinnehmen müssen. Werkspilot Franco Caimi lag nach der vierten Etappe als Siebter (+12 min) noch hoffnungsvoll im Rennen, nun ist der Argentinier auf Platz 88 mit fast drei Stunden Rückstand zurückgefallen. «Bei einem Sturz wurde mein Roadbook beschädigt», erklärte Caimi später erschöpft. «Irgendwann entschied ich mich, einfach weiterzufahren. Ich bin froh, dass ich die Etappe überhaupt beenden konnte. Jetzt werde ich Etappensiege anpeilen.»

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