Laia Sanz bei Dakar: Spannendes GasGas-Debüt
Laia Sanz beim Training in Saudi-Arabien
Am kommenden Wochenende beginnt für Laia Sanz ein neues Abenteuer. Die 34 Jahre alte Spanierin wird nach vier Jahren mit KTM zum ersten Mal eine brandneue Werks-GasGas RC 450F durch die Wüste von Saudi-Arabien steuern. GasGas wurde im Herbst von KTM zu 60 Prozent übernommen und wird im Jahr 2020 auch in der Motocross-WM, Trial-WM und im Endurosport werkseitig engagiert sein.
Bereits am Freitag fand für die Dakar ein Shakedown sowie die technische Abnahme statt. Am Sonntag folgt dann von Jeddah aus die erste von zwölf Etappen über 752 Kilometer. Sanz ist bereits zum zehnten Mal bei der berüchtigten Dakar-Rallye am Start, die nach elf Jahren von Südamerika in die Wüste Saudi-Arabiens umgezogen ist. Die Katalanin hat sich bei ihren Debüt für GasGas eine Top-15-Platzierung als Ziel gesetzt. Ihr bestes Dakar-Ergebnis erreichte sie 2015 mit Platz 9.
In diesem Jahr sind bei der Dakar von 5. bis 17. Januar in zwölf Teilstücken 7800 Kilometer zu absolvieren. «Im Vorjahr war ich Zwölfte und hatte auch grossartige Einzelergebnisse. Ich hoffe, dass ich dieses Momentum auch in die neue Ausgabe mitnehmen kann», erklärt Sanz, die als Vorbereitung auf die diesjährige Veranstaltung bei der Seidenstraßen-Rallye einen starken siebten Rang erkämpft hat. «Es ist für mich immer aufregend, so knapp vor dem Beginn der Dakar.»
Sanz erläutert: «Wir haben mit dem Motorrad umfangreiche Tests im Dezember in Marokko absolviert. Aber es war gut auch das Terrain hier in Saudi-Arabien zu befahren und zu testen. Bis jetzt war mein Gefühl auf der GasGas sehr gut. Ich denke, wir werden viele verschiedene Bodenbeschaffenheiten erleben, wenn wir mal in der Rallye drinnen sind und es wird sicher eine sehr anspruchsvolle Dakar-Rallye werden.»
Zu den Zielen bei der Saudi-Dakar sagt Laia Sanz, die 13-fache Trial-Weltmeisterin: «Wie jeder weiß, ist es sehr schwer, die Dakar überhaupt zu Ende zu fahren. Ich bin happy, dass ich die Marke GasGas und dieses neue Projekt repräsentieren darf. Das fahrerische Niveau ist extrem hoch und ich werde auch clever agieren müssen um ein gutes Rennen zu haben.»