DTM: 2018 gesichert, 2019 mit zwei Herstellern?
Zwei Hersteller als Übergangslösung?
Nach dem angekündigten Ausstieg von Mercedes nach 2018 ging es am Dienstag und Mittwoch hoch her. In den ersten Reaktionen hatten die Mercedes-Konkurrenten angekündigt, die neue Situation analysieren und bewerten zu wollen. Darunter auch «etwaige Alternativen zur DTM», wie es aus Ingolstadt hieß.
Das führte zu Spekulationen, dass möglicherweise in Ingolstadt und/oder München vorzeitig der Stecker gezogen wird. Doch nachdem die Nachricht etwas gesackt ist, unterstrichen Audi und BMW, bis 2018 weitermachen zu wollen. Dazu hatten sich die Vorstände der drei Hersteller vor einiger Zeit sowieso verpflichtet. Das sichert zwar die kommende Saison, was darüber hinaus passiert, ist freilich weiterhin fraglich.
Fakt ist, dass die Hersteller in der Vergangenheit betont hatten, nicht mehr zu zweit in der DTM anzutreten. Der neue DTM-Chef Gerhard Berger schließt das aber als Übergangsösung nicht aus.
«Ich halte auch das für möglich. Das hat die DTM ja schon mehrfach bewiesen. Es kommt auf die Entscheider an. Wenn sie das wirklich wollen, sehe ich Möglichkeiten», sagte er der dpa. Von 2006 bis 2011 traten nach dem Opel-Ausstieg nur Mercedes und Audi gegeneinander an.
«Mir fallen ohne lange zu überlegen mindestens fünf Hersteller ein, die einen enormen Imagegewinn verzeichnen könnten, sollten sie ab 2019 in der Lage sein, mit Audi und BMW um die Wette zu fahren», sagte Haug. Opel und Volvo haben bereits abgesagt, bei Toyota hat man sich mit dem Thema bislang nicht beschäftigt. Da stand aber auch der Porsche Ausstieg aus der WEC noch nicht fest.