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DTM-Chef Berger: «Die Serie wird es immer geben»

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Nach dem Mercedes-Erdbeben startet die DTM an diesem Wochenende in Zandvoort in ihre zweite Saisonhälfte. DTM-Chef Gerhard Berger versprüht Optimismus.

Keine vier Wochen ist es her, dass Mercedes mit dem angekündigten Ausstieg nach 2018 die DTM vor eine ungewisse Zukunft gestellt hat. Die Entscheidung hatte auch den neuen DTM-Chef Gerhard Berger auf dem falschen Fuß erwischt und ihn geschockt. Doch vor dem sechsten Saisonevent in Zandvoort an diesem Wochenende versprüht der Österreicher schon wieder Optimismus.

«Die Serie wird es immer geben. Sie ist stark genug», betonte er bei der dpa. Was bei ihm bereits bei der Verkündung der Mercedes-Entscheidung für leichte Zuversicht sorgte, ist der Zeitrahmen. Denn Mercedes hatte den Ausstieg mit eineinhalb Jahren Vorlauf angekündigt. «Bis dahin werden wir die eine oder andere Weiche für die Zukunft gestellt haben», sagte der Österreicher.

Und auch Mercedes selbst will aktiv daran mitwirken, dass die Serie auch ohne die erfolgreichste Marke ihrer Geschichte eine Zukunft hat. «Wir müssen jetzt in eineinhalb Jahren versuchen, die DTM gemeinsam auf sichere Füße zu stellen. Daran arbeiten wir, dafür wollen auch wir unseren Teil beitragen», sagte Teamchef Ulrich Fritz.

Zwei große Baustellen gibt es. Die eine ist der TV-Vertrag. Der aktuelle Kontrakt mit der ARD läuft nach dieser Saison aus, die Ausschreibung läuft noch bis September. Aber: Die offene Zukunft macht die Gespräche mit interessierten Sendern nicht einfacher.

«Das hat auch Einfluss auf die Verhandlungen. Es gibt einige Gespräche. Zugegeben, sie sind schwieriger geworden, aber sie laufen. Und die Perspektiven stehen nicht schlecht», sagte Berger, ohne auf Details einzugehen.

Klar ist aber: Ohne einen TV-Vertrag wird es schwierig, neue Hersteller zu gewinnen. Denn Baustelle zwei ist ein Ersatz für Mercedes. Da ist die Situation allerdings nicht ganz so neu, da die DTM auch vorher schon auf der Suche nach neuen Mitstreitern war. Nur nicht ganz so händeringend wie jetzt. «Dass wir auch schon vor der Mercedes-Entscheidung neue Hersteller an Bord holen wollten und auch müssen, das ist bekannt. In dieser Phase befinden wir uns derzeit. Man muss mit Optimismus an die Sache gehen. Das tun wir», sagte Berger.

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