MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Mercedes: DTM-Saison positiv beenden

Von Otto Zuber
Robert Wickens

Robert Wickens

Vorletzter Saisonlauf in Hockenheim: Edoardo Mortara, Robert Wickens, Lucas Auer und Gary Paffett fahren in die Punkteränge.

Die DTM absolviert an diesem Wochenende beim Heimrennen von Mercedes-AMG Motorsport in Hockenheim das letzte Rennwochenende der Saison 2017. Edoardo Mortara beendete den 17. Saisonlauf auf Position fünf. Der zweimalige Hockenheim-Sieger erzielte damit seine 51. Punkteplatzierung in der DTM. 

Insgesamt fuhren vier Mercedes-AMG C 63 DTM in die Top-10. Robert Wickens belegte Platz sieben. Er kam direkt vor seinem Mercedes-AMG Motorsport DTM-Teamkollegen Lucas Auer (Platz acht) ins Ziel. Der Sieger des Auftaktrennens dieser Saison in Hockenheim erzielte die 20. Punkteplatzierung in seiner DTM-Karriere sowie seine zehnte in dieser Saison. Der viermalige Hockenheim-Sieger Gary Paffett fuhr mit Platz neun seine 13. Punkteankunft in diesem Jahr und seine 106. in der DTM ein. 

Stimmen zum Rennen 

Edoardo Mortara (30 Jahre, Italien): Das war ein langes Rennen, aber ich glaube nicht, dass wir heute mehr hätten herausholen können. Insgesamt denke ich, dass wir so gut wie alles richtig gemacht haben. Ich hatte ein gutes Qualifying und einen guten Start. Ich konnte immer angreifen, wenn es nötig war. Aber wir waren gegen Rennende einfach ein bisschen langsamer als die anderen und haben ein wenig an Pace eingebüßt. Deshalb konnten wir nicht richtig gegen sie kämpfen. Das ist schade, denn im ersten Stint haben wir ihnen einen guten Kampf geliefert. Aber schlussendlich ist P5 ein gutes Ergebnis für mich.

Robert Wickens (28 Jahre, Kanada): Das war kein einfacher Tag. Aber wir haben uns mit Startplatz sechs für mich und Edo auf Platz fünf besser als erwartet geschlagen. Ich glaube, es war mehr oder weniger das Maximum, das heute möglich gewesen ist. Im Rennen fuhr ich die ganze Zeit relativ einsam auf P6. Nach den Boxenstopps fiel ich dann auf P7 zurück, weil Rocky im Rennen unglaublich schnell war. Auf der vorletzten Runde versuchte ich, Rene Rast zu überholen, aber leider kam ich nicht vorbei und musste mich mit P7 zufrieden geben. Wir haben in den zurückliegenden Rennen konstant gepunktet. Hoffentlich können wir über Nacht noch ein wenig nachlegen und morgen etwas schneller sein.

Lucas Auer (23 Jahre, Österreich): Nachdem es im Qualifying nicht gelaufen ist, konnte ich mich im Rennen wenigstens noch um sieben Plätze verbessern. Mehr war heute aber leider nicht drin. Jetzt müssen wir abwarten, was morgen noch möglich ist.

Gary Paffett (36 Jahre, England): Ich bin natürlich vom Qualifying enttäuscht. Ich konnte einfach nicht das Beste herausholen. Wir hätten in den Top-5 oder Top-6 starten müssen. Von Startplatz elf war es klar, dass es schwierig werden würde. Ich fuhr einen langen ersten Stint und stoppte nach allen anderen, da wir am Ende des Rennens einen frischeren Reifensatz haben wollten. Als ich aus der Box kam, hatte ich das Gefühl, dass ich Boden gutgemacht hatte. Aber dann hing ich hinter Lucas fest und fand keinen Weg vorbei. So kam ich als Neunter ins Ziel und sammelte wenigstens ein paar Punkte. Es wäre aber vielleicht etwas mehr drin gewesen. Hoffentlich erwische ich morgen ein besseres Qualifying.

Paul Di Resta (31 Jahre, Schottland): Ein harter Tag. Uns fehlte es im Qualifying etwas an Pace und so ging es auch im Rennen weiter. Die erste Runde hätte besser sein können, aber ich hielt Lucas ein bisschen den Rücken frei. Danach war ich ein wenig im Hintertreffen und hatte nicht den Speed. Das müssen wir über Nacht analysieren. Es wäre schön, die Saison mit einem Erfolgserlebnis zu beenden. Aber wir hatten mit der Pace zu kämpfen, obwohl wir hier normalerweise ziemlich gut sind. Warten wir ab, was morgen drin ist.

Maro Engel (32 Jahre, Deutschland): Ein schwieriges Qualifying und in der Folge dessen auch ein schwieriges Rennen. Ich habe mich heute nicht so wohl gefühlt im Auto. Da ich von Startplatz 17 losfahren musste, ging ich das Risiko ein und bin in Runde eins an die Box gegangen. Uns war klar, dass es ohne Safety Car verdammt schwierig werden würde. Aber trotzdem vielen Dank an das Team. Mein Auto hat fehlerfrei funktioniert. Jetzt werden wir analysieren, was wir am Setup für morgen ändern können. Dann können wir hoffentlich wieder eine stärkere Performance zeigen, vor allem im Qualifying. Wenn uns das gelingt, sind wir auch in der Lage, deutlich weiter vorne ins Ziel zu kommen.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: Wir konnten mit vier Mercedes in die Punkte fahren. Das ist das Positive heute. Schade ist natürlich, dass wir uns endgültig aus dem Meisterschaftskampf verabschiedet haben. Das Qualifying war sicherlich entscheidend, dass die vorderen Positionen heute nicht drin waren. Morgen wollen wir die Saison auf jeden Fall mit einem positiven Ergebnis beenden.

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