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René Rast: «Lukas Podolski half mir zum Titel»

Von Andreas Reiners
René Rast

René Rast

Nach einem Titelgewinn kann man sich normalerweise vor Glückwunsch-SMS kaum noch retten. Die wichtigste Nachricht bekam DTM-Champion René Rast aber vor seinem großen Coup.

Der Extra-Motivationsschub kam noch vor dem entscheidenden Rennen am Sonntag. René Rast hatte zu dem Zeitpunkt 13 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Mattias Ekström. Dazwischen lag auch noch Jamie Green.

Aber wir erinnern uns: Beide hatten im vorletzten Lauf eine Verwarnung und eine Rückversetzung um fünf bzw zehn Startplätze kassiert. Vor dem Showdown bekam Rast eine besondere SMS, die ihn im Kampf um den Titel nochmal entscheidend angetrieben hat. «Lukas hat mir eine nette Nachricht aus Japan geschickt. Das hat mich nochmal richtig motiviert», sagte Rast der Sport Bild.

Natürlich war es nicht nur Podolskis SMS, die der entscheidende Faktor war. Es waren vor allem Rasts Akribie und Fleiß, die am Ende den Unterschied gemacht haben. Dieser Wille, immer wieder lernen und sich verbessern zu wollen.

Dann nimmt Rast auch mal den Laptop mit ins Bett, um noch stundenlang Daten zu wälzen. Er hatte verraten, dass er am Rennwochenende in der Regel nur drei bis fünf Stunden schläft.

«Jeder Tag wird genutzt, damit ich ein besserer Rennfahrer werde. Es gibt keinen Tag, an dem bei mir nichts passiert. Ich habe keine Stunde ungenutzt gelassen», sagte Rast.

Was sagte seine Familie dazu? «Die kennen das nicht anders. Mit meiner Freundin bin ich seit zwölf Jahren zusammen, sie ist damit aufgewachsen. Sie weiß, wie wichtig mir der Titel war. Ich habe gesagt: „Die nächsten 18 Wochen liegt der ganze Fokus auf der DTM. Alles, was zu kurz kommt, tut mir leid.“ Sie haben mir in jeder Minute zur Seite gestanden.»

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