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«Große Ehre»: René Rast Nachfolger von Nico Rosberg

Von Otto Zuber
René Rast

René Rast

DTM-Champion René Rast ist ADAC Motorsportler des Jahres 2017. Eine Jury aus Journalisten und ADAC-Vertretern wählte den 31-Jährigen am Donnerstagabend in München.

Der Audi-Pilot setzte sich im dritten Wahlgang gegen den zweifachen deutschen Rallye-Meister Fabian Kreim durch. «René Rast hat in seiner ersten Saison in der DTM den Titel in der gleichen beeindruckenden Manier gewonnen, wie er bereits im Jahr 2014 den ADAC GT Masters Titel geholt hat», sagt ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk. «In einer der konkurrenzfähigsten Rennserien hat er sich durch seine Coolness, enorme Zweikampfstärke und akribische Arbeit durchgesetzt.»

«Die Wahl zum ADAC zum Motorsportler des Jahres ist eine große Ehre für mich», sagt Rast. «Es ist eine Auszeichnung für mich, die Nachfolge von meinem DTM-Team-Mitbesitzer Nico Rosberg anzutreten, der im vergangenen Jahr die Wahl gewonnen hat. Angefangen vom Formelsport über den ADAC Volkswagen Polo Cup und die Unterstützung der ADAC Stiftung Sport hat mich der ADAC über viele Jahre meiner Karriere begleitet und unterstützt.»

Rast startete seine Karriere 2003 und 2004 in der Formel BMW ADAC und gewann 2005 den ADAC Volkswagen Polo Cup. Er entschied drei Mal in Folge den Porsche Supercup für sich und gewann zwei Mal den Porsche Carrera Cup Deutschland, ehe er 2014 gemeinsam mit Kelvin van der Linde den Titel im ADAC GT Masters holte.

Zum ADAC Junior-Motorsportler des Jahres wurde Marvin Dienst gewählt. Der 20-jährige Nachwuchspilot aus Lambertheim setzt sich im vierten und letzten Wahlgang knapp gegen ADAC Northern Europe Cup-Champion Tim Georgi durch. Dienst führt im Porsche aus dem Team Dempsey-Proton-Racing von Hollywood-Star Patrick Dempsey und den Brüdern Michael und Christian Ried aktuell die GTE-Am Endurance Trophy der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC an. Im Jahr 2015 war Dienst der erste Champion der ADAC Formel 4, nachdem er 2013 und 2014 im ADAC Formel Masters Erfolge feierte.

«Marvin Dienst hat es nach drei erfolgreichen Jahren in den Formel-Nachwuchsserien des ADAC bis in die Sportwagen-Weltmeisterschaft geschafft», so Tomczyk. «Nach einer fundierten Nachwuchsarbeit ist er auf dem besten Weg zu einer Karriere im internationalen Langstreckensport. Wir wünschen ihm, dass er dafür auch weiterhin die notwendige Unterstützung erhält.»

«Die Wahl zum ADAC Junior Motorsportler des Jahres kommt sehr überraschend», sagt Dienst. «Ich habe nicht damit gerechnet, umso schöner fühlt es sich nun an. Nachdem ich in den vergangenen vier Jahren in den Serien des ADAC erfolgreich war, freue ich mich sehr, die Auszeichnung auf der ADAC SportGala im Dezember entgegen nehmen zu dürfen.»

Der ADAC Motorsportler des Jahres wird seit 1980 für herausragende Leistungen im Motorsport vergeben. Die Liste der Gewinner beginnt mit den Rallye-Weltmeistern Walter Röhrl/Christian Geistdörfer. Auch Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, DTM-Rekordchampion Bernd Schneider sowie der fünfmalige Motorradweltmeister Anton Mang und der Sieger der 24h von Le Mans, Nico Hülkenberg erhielten bereits die Auszeichnung. Der Titel ADAC Junior-Motorsportler des Jahres wurde erstmals 1990 verliehen.

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