DTM 2018: Audi TT Cup bleibt im Rahmenprogramm
Der TT Cup lebt weiter
Totgesagte leben länger. Das gilt auch für den TT Cup. Der von Audi ausgetragene Markenpokal war nach drei Jahren zuletzt beim Saisonfinale in Hockenheim eigentlich in großem Rahmen verabschiedet worden, unter anderem mit einem großen Abschlussrennen mit namhaften Fahrern aus der Audi-Geschichte.
Die gute Nachricht: 2018 geht es weiter, wie Abt Sportsline mitteilte. Abt wird die Nachwuchsserie in der kommenden Saison in Eigenregie an den Start bringen. Mit Unterstützung von Audi und weiteren Partnern ist es Abt Sportsline gelungen, den Audi Sport Abt TT Cup – so der neue Name – auch für die kommende Saison auszuschreiben. Insgesamt zwölf Rennen werden an sechs DTM-Wochenenden ausgetragen.
Das ist wiederum auch eine gute Nachricht für die DTM. Der Tourenwagenserie drohten zuletzt die Rahmenserien wegzubrechen. Für 2018 stehen somit immerhin zwei fest, neben dem TT Cup auch letztmals die Formel 3.
«Kaum ein anderes Auto mit den vier Ringen genießt einen solchen Kultstatus wie der TT», sagt Hans-Jürgen Abt, Geschäftsführer der Abt Sportsline GmbH. «Wir haben deshalb nach dem Saisonfinale in Hockenheim Gespräche mit Audi, Fahrern und Partnern geführt und waren uns alle einig: Diese automobile Ikone gehört auch auf die Rennstrecke. Ich freue mich, dass es mit vereinten Kräften geklappt hat, den Cup weiter starten zu lassen.»
Die Serie hatte sich im Rahmenprogramm der DTM in den vergangenen drei Jahren etabliert und verschiedenen Talenten den Aufstieg in die TCR-Kategorie und in den GT3-Sport ermöglicht. Und: Damit wird die 20-jährige Tradition der Volkswagen-Markenpokale fortgesetzt: Die Markenpokale haben unter anderem die Karriere des aktuellen DTM-Champions René Rast beschleunigt.
Perfekte Chancengleichheit garantieren die Vorbereitung und der zentrale Einsatz der Cup-Rennwagen bei ABT Sportsline. Alle Autos sind identisch aufgebaut, verfügen über einen Vierzylinder-Turbomotor und ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe S tronic mit Wippenschaltung. Die Zweiliter-Aggregate leisten 228 kW (310 PS). Durch ein Push-to-Pass-System lassen sich kurzzeitig 250 kW (340 PS) mobilisieren, um Überholvorgänge zu erleichtern.