Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Di Resta: Gaststarter bitte ohne politische Spielchen

Von Rob La Salle
Paul di Resta

Paul di Resta

Mattias Ekström feiert in Hockenheim seinen Abschied. Paul di Resta freut sich für den Schweden, warnt aber vor politischen Spielchen und hofft, dass sich der Schwede benimmt.

Mattias Ekström bekommt beim Saisonauftakt in Hockenheim (4. bis 6. Mai) noch einmal die DTM-Bühne, um sich von den Fans würdig zu verabschieden. Befürchtungen, dass der Schwede die Rennen beeinflussen oder als Spielball benutzt werden könnte, schoben die Beteiligten zur Seite. Auch Paul di Resta hofft, dass es keine politischen Spielchen geben wird.

Paul, der Saisonstart steht kurz bevor. Wie sehen die letzten eineinhalb Wochen bis Hockenheim für Dich aus?

Ganz normal, die Vorbereitungen laufen noch bis Montag voll durch. Die ganze Konzentration gilt der Performance des Autos. Nach dem Test in Hockenheim gab es noch einmal jede Menge zu tun. Jetzt sind wir heiß darauf, herauszufinden, wo wir genau im Vergleich zu unseren Konkurrenten stehen. Das Auto war beim Test gut zu fahren und ich hoffe, dass wir einen guten Saisonstart hinlegen werden.

In diesem Jahr sah Deine Saisonvorbereitung etwas anders aus, da Du auch schon in anderen Serien gefahren bist. Könnte die zusätzliche Rennpraxis ein Vorteil für Dich sein?

Ich bin von Oktober bis April kein DTM-Auto gefahren, entsprechend bin ich froh, dass ich zumindest ein paar andere Rennen bestreiten konnte. Als Fahrer ist es immer schön, in einem Rennauto zu sitzen. Aber leider sind die Testmöglichkeiten in der DTM durch das Reglement stark eingeschränkt. Deshalb habe ich versucht, das Beste daraus zu machen.

Mattias Ekström absolviert in Hockenheim seine beiden Abschiedsrennen. Was hältst Du von der Idee?

Es ist immer großartig, wenn jemand wie Mattias am Start steht. Er war für eine lange Zeit ein wichtiger Bestandteil der DTM. In meinen Augen ist es gut für die Meisterschaft. So lange sich ein Gaststarter richtig benimmt und es im Hintergrund keine Politik gibt, ist es super. Je mehr Autos im Feld sind, desto besser ist es. Auf ihm lastet eine Menge Druck, da er ohne Testfahrten nur für ein Rennwochenende zurückkommt. Aber für mich verändert sich dadurch nichts. Mein Ziel vor einem Rennwochenende ist es immer, alle anderen zu schlagen - egal, ob es 17 oder 18 Autos sind.

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