Erste Reihe für Di Resta und Spengler
Pole am Eurospeedway: Paul di Resta
Force-India-Tester Paul di Resta steht auf der Pole beim dritten DTM-Lauf auf dem Eurospeedway-Lausitz. Der Schotte setzte sich im Einzelzeitfahren gegen Bruno Spengler, den besten Audi von Mattias Ekström und Jamie Green durch. Green war bis zum zweiten Sektor auf Bestzeitkurs, stand dann aber in der vorletzten Kurve quer, was ihn die entscheidenden Zehntel kostete. «Der Mercedes läuft halt hier gut, das war ja immer so in den letzten Jahren. » sagte der wortkarge Schotte nach dem Rennen.
In Q1 konnten die Mercedes-Piloten Stoddart und Coulthard ihre positiven Ansätze aus den freien Trainings bestätigen und schafften locker den Sprung ins nächste Segment. Ralf Schumacher hingegen musste sich erneut verabschieden und sorgte noch für einen spektakulären Moment, als er nach dem Reifenwechsel die Tankkanne mitnahm. Im Rennen hatten wir das schon öfters, im Training aber ein Novum. «Ich bin hier wieder weit weg, aber kann dafür keinen Grund nennen. Ich scheine mich nicht wirklich wohl mit dem Auto zu fühlen» so ein ratloser Schumacher gegenüber den TV-Kameras. Ebenfalls out: Cheng, Legge und Markus Winkelhock, der in letzter Sekunde von Maro Engel verdrängt wurde.
In Q2 wurden dann auch die 2009er Audi dezimiert, sowohl Oliver Jarvis als auch Martin Tomczyk waren zu langsam. «Das Auto war eine Katastrophe zu fahren» so der in der Schweiz lebende Rosenheimer. Doch auch Meisterschaftsfavorit Gary Paffett landete im Aus, er war am Ende auf P 9 insgesamt 8/100 Sekunden langsamer als- David Coulthard. Der Schotte schaffte es also bereits bei seinem dritten DTM-Einsatz ins dritte Segment! Ansonsten noch Feierabend hatten nach Q2 Molina, Engel und Stoddart. Mit Startplatz 12 dürfte Susie aber dennoch zufrieden sein.
Q3 brachte dann das Ende des Vorwärtsdrangs von David Coulthard. Dennoch, P 8 ist eine starke Leistung für den Schotten. Auch Timo Scheider schaffte es nicht bis in die Top 4. Doch der zweifache Champion war mit dem sechsten Startplatz dennoch nicht unzufrieden: «So langsam macht das Autofahren wieder Spass!» Schneller war noch Mike Rockenfeller, der auf P5 landete, Alex Prémat wurde Siebter.