Audi: René Rast in Ungarn mit Crash-Auto am Start
Dieses Crashauto hat Audi wieder aufbereitet
Das bei allen DTM-Autos identische Kohlefaser-Monocoque hat René Rast auf dem Lausitzring nicht nur vor Verletzungen bewahrt. Es selbst blieb beim Überschlag unbeschädigt. Das haben intensive Ultraschall-Untersuchungen ergeben.
So konnte das Audi Sport Team Rosberg am vergangenen Mittwoch damit beginnen, den Audi RS 5 DTM auf Basis des bisherigen Monocoques neu aufzubauen und für den Renneinsatz auf dem Hungaroring (1. bis 3. Juni) vorzubereiten. Nach einem anschließenden kurzen Funktionscheck bei Audi in Neuburg wird das Auto nach Ungarn transportiert.
«Noch sicherer kann ein Rennwagen nicht sein», sagt Rast, der es kaum erwarten kann, in Ungarn wieder am Steuer seines Audi Sport RS 5 DTM zu sitzen: «Nicht erst seit meinem ersten DTM-Sieg im Jahr 2017 zählt der Hungaroring in Budapest zu meinen Lieblingsstrecken. Auch davor bin ich in Ungarn gern gefahren, denn es ist eine schwierige und technisch sehr herausfordernde Strecke, die mir immer sehr viel Spaß macht.»
An den Auftritt der DTM auf dem Hungaroring vor knapp einem Jahr hat der Titelverteidiger beste Erinnerungen: Am Samstag holte er seine erste Pole-Position in der DTM, am Sonntag seinen ersten Sieg und erstmals die Tabellenführung. Es war der Grundstein zum Titelgewinn in seiner Rookie-Saison.
Für den Audi RS 5 DTM ist es in diesem Jahr schon der zweite Besuch in Ungarn: Im Rahmen eines großen Motorsport-Festivals machte die DTM am 1. Mai im Herzen von Budapest halt. Champion René Rast und der aktuelle Tabellenführer Timo Glock (BMW) heizten dabei den Zehntausenden Fans mit Burnouts und Donuts ein. Die DTM-Rennen finden rund 20 Kilometer außerhalb des Stadtzentrums auf dem Hungaroring statt.