Starker Lokalmatador: Frijns genießt Heimspiel
Robin Frijns
Mit Platz fünf gelang dem Rookie zudem sein bisher bestes Ergebnis in der DTM. «Ich habe das Rennen genossen», sagte Frijns.
«Von Startplatz sieben hatte ich keinen guten Start, konnte in der ersten Kurve aber außen herum zwei Autos überholen und mir meinen Platz zurückholen. Danach war ich schnell unterwegs und konnte am Ende mit den Mercedes-Benz kämpfen. Leider ist das Überholen in Zandvoort schwierig. Der Speed war da. Jetzt müssen wir schauen, dass wir für morgen noch einen Schritt nach vorn machen.»
Ähnlich schnell war sein Teamkollege Nico Müller. Der Schweizer ging von Startplatz acht ins Rennen und kam nach seinem Reifenwechsel vor Frijns zurück auf die Strecke. Nach 17 Runden meldete Müller einen Druckverlust am linken Vorderrad. Der Versuch, sich einen zweiten Reifenwechsel zu ersparen, misslang: Infolge eines Reifenschadens rutschte Müller kurz danach von der Strecke und musste aufgeben.
Der Unfall sorgte für den Einsatz des Safety-Cars, der indirekt das Rennen von René Rast zerstörte. Der amtierende DTM-Champion aus dem Audi Sport Team Rosberg führte zu diesem Zeitpunkt das Rennen an, hatte als einziger Fahrer aber seinen Pflichtboxenstopp noch nicht absolviert. So blieb am Ende nur der 17. Platz.
Rasts Teamkollege Jamie Green holte einen Punkt: Der Brite stoppte bereits nach der ersten Runde und kämpfte sich mit dieser Strategie vom 17. Startplatz noch auf Rang zehn nach vorn. Ohne Punkte blieb das Audi Sport Team Phoenix mit den Plätzen elf (Loïc Duval) und 15 (Mike Rockenfeller).