Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Kaiser zu Ogier: «Jede Frau findet Spengler toll»

Von Andreas Reiners
Sebastien Ogier und Andrea Kaiser

Sebastien Ogier und Andrea Kaiser

Andrea Kaiser und Sebastien Ogier sind seit 2014 verheiratet und haben einen Sohn. Im Interview sprachen sie über Familie, Eifersucht und «Frauenheld» Bruo Spengler.

Andrea Kaiser hat eine «unheimliche» Serie: 2010 hat sie während der Fußball-Weltmeisterschaft den früheren Fußball-Profi Lars Ricken geheiratet. 2013 das Ehe-Aus, nach der sie mit Rallyekönig Sebastien Ogier anbandelte. Mit dem Franzosen das Gleiche: Heirat 2014, ebenfalls während der WM.

Das Finale 2018 ist rum, die WM vorbei, und Ogier kann sich beruhigt zurücklehnen. «Jetzt kann ich vier Jahre sicher sein, dass Du bei mir bleibst», scherzte er im Interview mit der Bild am Sonntag.

Aber natürlich ist Eifersucht ein Thema im Hause Kaiser/Ogier. Auf der einen Seite erfolgreiche Rennfahrer, der in der ganzen Welt unterwegs ist, Siege und Titel sammelt. Auf der anderen Seite die attraktive Sat.1-Moderatorin, die bei ihrer Arbeit erfolgreiche Rennfahrer und Fußball trifft und interviewt. Und wenn Ogier dann auch immer den Namen Bruno Spengler hört, könnte man glatt misstrauisch werden. Er stellt klar: «Es gibt Menschen, die Erfolg attraktiv und anziehend finden. Aber ich bin nicht interessiert, weil ich ein glücklich verheirateter Mann bin. Ich brauche nichts anderes.»

Andrea Kaiser gibt zu: «Finde ich Männer in Rennoveralls sexy? Ja, das tue ich. Und jede Frau findet Bruno toll. Wenn ein Mann mit diesem französischen Akzent Deutsch spricht – wundervoll. Du solltest auch mehr Deutsch sprechen», sagte sie augenzwinkernd zu ihrem Gatten.

Ogier lacht: «Zum Glück kenne ich ihn, sonst würde ich anfangen, mich einzumischen.» Er sei kein eifersüchtiger Mensch, meinte er. «Denn ich vertraue ihr. Soweit ich weiß, kann ich das auch», scherzte er.

Das Paar hat einen gemeinsamen Sohn. Durch ihn hat sich eine Menge verändert. Ogier: «Als unser Sohn noch nicht geboren war, dachte ich, dass sich nichts ändern würde. Helm auf, fokussieren, nicht nachdenken. Aber die Wahrheit ist: Die Familie hat Priorität. Ich will immer noch gewinnen, gebe alles. Aber es hat sich alles ein wenig relativiert.»

Ein Kind verändere alles, sagt auch Kaiser. Sie sei vorsichtiger geworden, habe nie gedacht, dass man so einen Beschützerinstinkt haben könne. «Früher war ich jemand, der mit Fallschirmspringen kein Problem hatte. Heute denke ich vorher nach.»

Ogier ist als DTM-Gaststarter im Gespräch, er soll in Spielberg für Mercedes an den Start gehen. Sehr wahrscheinlich, dass er dann erneut von seiner Frau interviewt wird. Zu oft sollte das aber nicht vorkommen. «Das wäre sehr seltsam und schwierig. Ich will das Private nicht mit dem Beruflichen vermischen. Mit den Journalisten rede ich nicht so wie mit dir. Du würdest mehr aus mir herausbekommen.»

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