Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Glock als Vettel-Flüsterer: «Die Kischt is geloffe»

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel im RTL-Interview mit Timo Glock

Sebastian Vettel im RTL-Interview mit Timo Glock

Sebastian Vettel startet beim Deutschland-GP von der Pole Position. Das hat er auch seinem Kumpel Timo Glock zu verdanken, der ihm einen wichtigen Tipp gab.

Sebastian Vettel wusste nach dem Qualifying und seiner Pole Position, bei wem er sich zu bedanken hatte. Immerhin hatte ihm Kumpel Timo Glock einen wichtigen Tipp gegeben. Den nahm sich der Ferrari-Star zu Herzen. Mit Erfolg.

«Ich habe das auch dank Timos Hilfe hinbekommen. Denn wir haben uns noch gestern über die erste Ecke ausgetauscht.» Und Timo fragte gleich nach: «Hat’s geklappt?» Was Vettel mit einem Handschlag bejahte.

Wie dieser Tipp genau lautete, wollten keiner der Beiden verraten, Vettel erzählte nur soviel: «Es ging darum, wie man die erste Kurve anfährt. Er hat geschrieben: "Wenn du dies und jenes machst, dann bist schneller – bei mir brachte das zwei Zehntel." Die erste Kurve war zwar sehr schnell vorbei, aber der erste Sektor war so gut, dass es geklappt haben muss.» Und Timo bestätigte grinsend: «Er war zwei Zehntel schneller, da dachte ich mir: Es muss funktioniert haben.» Hatte es, was Vettel via Funk in feinstem Hessisch («Die Kischt is geloffe») feierte.

Vielleicht war es eine kleine Revanche für ein paar nette Worte des Heppenheimers. Denn wie viel Vettel von Glock hält, betonte der Ferrari-Star unlängst in einem Gespräch mit Formel-1-Boxengassenreporter Will Buxton.

Darin erklärte der vierfache Champion auf die Frage, mit welchem Fahrer er am besten auskomme: «Ich weiß nicht, es ist ein bisschen wie in der Schule, da mochte man auch die einen mehr als die anderen, manchmal aus einem Grund, manchmal auch nicht. Wahrscheinlich ist das Timo.»

Und Vettel sagte über seinen früheren Gegner und langjährigen Freund: «Ich kam von Anfang an gut mit ihm aus, obwohl ein gewisser Altersunterschied zwischen uns besteht, war dieser nie spürbar, auch nicht, als wir noch jung waren und fünf Jahre noch was ausmachten. Doch bei ihm war das nie präsent. Es verbindet natürlich auch, dass wir Beide aus der gleichen Ecke kommen. Aber er ist auch einfach ein fantastischer Kerl.»

Glock fuhr bis 2012 in der Motorsport-Königsklasse, wechselte anschließend in die DTM. Beide laufen sich trotzdem regelmäßig in der Formel 1 über den Weg, da Glock als RTL-Experte im Fahrerlager unterwegs ist.

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