DTM: Regen, Rote Flaggen und dominante Mercedes
Gary Paffett
Die Premiere rückt näher: Am Samstagabend (ab 22.15 Uhr auf kabel eins und auf ran.de) steigt in Misano im Rahmen des siebten Rennwochenendes das erste Nachtrennen in der DTM-Geschichte.
Die Erkenntnisse für das Rennen unter Flutlicht im zweiten freien Training könnten auf nasser Strecke möglicherweise noch wichtig werden. Denn unklar ist, ob es am Abend beim Qualifying und beim Rennen trocken bleibt. Aber: Für die Fahrer zählt jeder Kilometer, denn die wenigsten von ihnen kannten den Kurs an der italienischen Adriaküste im Vorfeld.
Was sich zeigte: Mercedes ist auch im Nassen stark, stand am Ende mit einem Quartett ganz vorne. Gary Paffett setzte in 1:46,071 Minuten die Bestzeit, gefolgt von seinen Teamkollegen Pascal Wehrlein, Paul di Resta und Daniel Juncadella.
Erst dahinter kam die Konkurrenz, die BMW-Piloten Marco Wittmann und Timo Glock fuhren auf die Plätze fünf und sechs. Edoardo Mortara (Mercedes) landete auf Platz sieben, erst dann kamen die ersten Audi-Fahrer: Robin Frijns und Nico Müller schafften es auf die Ränge acht und neun. BMW-Rookie Philipp Eng komplettierte die Top Ten.
Die Bedingungen waren knifflig. Es war am späten Nachmittag zwar noch nicht dunkel, es hatte aber bis kurz vor der Session ordentlich geregnet, die Strecke war also noch rutschig. Robin Frijns verbremste sich nach fünf Minuten, steckte im Kiesbett fest und sorgte für Rote Flaggen und damit für eine rund zehnminütige Unterbrechung der insgesamt 30-minütigen Session.
Und Alex Zanardi? Der BMW-Gaststarter zeigte sich in seiner zweiten Trainingssession verbessert. Am Freitag hatte er noch 1,3 Sekunden Rückstand auf das Feld, diesmal fuhr er auf Platz 18 und ließ seinen BMW-Kollegen Joel Eriksson hinter sich. Zur Spitze fehlten dem 51-Jährigen knapp zwei Sekunden.
In der Gesamtwertung liegt Gary Paffett mit 177 Punkten an der Spitze, gefolgt von seinem Mercedes-Teamkollegen Paul di Resta (148). Dahinter liegen punktgleich Marco Wittmann (BMW) und Lucas Auer (Mercedes/beide 110). Dahinter: Auers Teamkollege Edoardo Mortara und Timo Glock (BMW/beide 101).
So geht es weiter
Kurz vor dem Start des Qualifyings um 20 Uhr beginnt auf ran.de der Livestream. Zwischen Qualifikation und Rennen könnt ihr noch einmal das vergangene Rennen in der Wiederholung sehen. Außerdem gibt es nach der Sendung noch die Pressekonferenz mit den besten drei Fahrern.
Weiteres Special der Online-Übertragung: Im Stream gibt es keine Werbung.
Der 13. Saisonlauf ist das erste Nachtrennen in der Geschichte der Serie. Die DTM-Übertragung läuft nicht wie sonst in Sat.1, sondern auf kabel eins. Das Rennen beginnt um 22.30 Uhr, die Übertragung um 22.15 Uhr. Kommentator ist Eddie Mielke, ihm zur Seite steht in Timo Scheider ein versierter Ex-DTM-Pilot. Moderatoren sind Andrea Kaiser und Matthias Killing.
Qualifying und Rennen kann man auch auf dtm.com, in der DTM-App oder auf YouTube verfolgen, dort wird allerdings der Stream von Sat.1 gezeigt. Auch hier sind die Rennen ohne Werbung!
Österreich und Schweiz: Auch bei den Nachbarn wird die DTM gezeigt. In Österreich laufen die Rennen live auf ORF Sport+, Samstag und Sonntag ab 22 Uhr. MySports gibt es exklusiv im Schweizer Kabelnetz. Der Sender zeigt die DTM-Rennen mit englischem Originalkommentar. Verena Wriedt wird die Rennen aus der Boxengasse moderieren, Dave Richardson ist Kommentator. Der Sender «MySports HD» kann von Kabelnetzkunden in der Schweiz und Liechtenstein ohne Zusatzkosten empfangen werden.
Die Übertragungen in der Übersicht:
Samstag:
20.00 Uhr: Qualifying Rennen 1 (Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
22.00 Uhr: Rennen 1 (ORF Sport+ und MySports)
22:15 Uhr: Rennen 1 (kabel eins, Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
Sonntag
16:40 Uhr: 3. Freies Training (Facebook Live ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
20.00 Uhr: Qualifying 2 (Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
22.00 Uhr: Rennen 1 (ORF Sport+ und MySports)
22:15 Uhr: Rennen 2 (kabel eins, Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)