MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kalender: DTM 2019 ohne Österreich-Gastspiel?

Von Gerhard Kuntschik
Die Fans durften in die Startaufstellung

Die Fans durften in die Startaufstellung

Die DTM-Titelentscheidung geht ins Finale mit den beiden Rennen in Hockenheim. Genauso offen wie die sportliche Entscheidung ist die Zukunft der Serie in Österreich.

Dort gastierte sie 1987/88 auf dem Salzburgring und von 2001 bis 2003 sowie ab 2011 auf dem A1- bzw. Red Bull Ring. Denn: Die Streckenlizenz für die nächstjährigen Class-1-Boliden hat Salzburg noch nicht, in Spielberg wiederum ist man bisher nicht gewillt, den nun ausgelaufenen Vertrag zu geänderten Bedingungen zu unterschreiben. «Die Vorstellungen von Spielberg und von uns sind völlig unterschiedlich», bestätigte DTM-Boss Gerhard Berger.

Der Tiroler stellte auch klar: «Es kann in Österreich nur ein Rennen geben. Entweder – oder, sowohl – als auch wird es nicht geben.»
Der neue Geschäftsführer des Salzburgrings, Ernst Penninger, sagte: «Wir haben nach einer neuerlichen Inspektion durch die FIA die geforderten Maßnahmen auf dem Tisch. einige davon werden schon in Angriff genommen. In zwei bis drei Wochen steht definitiv fest, ob wir sie erfüllen können. Die Tendenz geht zu ja.» Und dann wolle man auch die DTM zurückholen.

In Spielberg würde es Geschäftsführer Philipp Berkessy bedauern, «wenn die einzige Rennserie, die seit der Eröffnung des Red Bull Rings hier jährlich antrat, nicht mehr kommen würde». Die Gespräche gingen jedenfalls weiter.

Interessant wird sein, ob Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz ein «Machtwort« sprechen wird. Das Zuschaueraufkommen in Spielberg war am Wochenende mit Schlechtwetter am Samstag jedenfalls überschaubar, und Salzburg kann mit dem süddeutschen Einzugsgebiet – wo die verbleibenden Hersteller Audi und BMW beheimatet sind – argumentieren.

Berger bestätigte, dass die deutschen Schauplätze erhalten bleiben und man im Ausland jedenfalls mit Italien, Brands Hatch und Zandvoort plane. Aus Veranstalterkreisen war aber zu hören, dass die Niederländer ebenfalls den neuen Kontrakt ablehnen würden. Kaum mehr realistisch scheint eine Fortsetzung auf dem Hungaroring. Doch Berger erklärte: «Aus dem Ausland haben wir fünf Bewerbungen.»

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