Im Aston Martin auf den Spuren von Sean Connery
Paul di Resta
Es gibt Dinge, die sind Selbstläufer. Da muss man gar nicht groß nachdenken, abwägen. Da werden dann sofort Nägel mit Köpfen gemacht. Paul di Resta ist sowieso nicht der Typ, der allzu lange um den heißen Brei redet. Kurze, knappe Sätze müssen genauso reichen wie schnelle Entscheidungen.
So war es auch bei den Gesprächen über seine Zukunft mit Aston Martin. Er hielt sich nicht lange mit Vorgeplänkel auf. Klar: Der 32-Jährige wollte nach dem Mercedes-Ausstieg schnell Klarheit über seine Zukunft.
«Um ganz ehrlich zu sein hat mich bereits mein allererstes Treffen mit Florian [Kamelger, R-Motorsport-Teamchef] und Andreas [Baenziger] überzeugt», sagte er dtm.com. «Wir haben uns bei einer Tasse Kaffee 20 Minuten unterhalten und ihre Leidenschaft und ihre Ambitionen was das Projekt betrifft haben mich sofort überzeugt.»
Natürlich ist da auch die Verbindung zum Hersteller. Very british. Aston Martin. Luxusmarke. 007. Kult.
Der Schotte di Resta hat die Assoziation schon mitbekommen. «Irgendjemand hat gesagt, dass ich als Schotte im Cockpit eines Aston Martin Vantage DTM in die Fußspuren von Sean Connery trete», sagte er. «Aber das sind mächtig große Spuren, die ich da ausfüllen soll. Ich hoffe, es wird nicht erwartet, dass mir das gelingt.»
Nein, natürlich nicht. Aber Ex-Champion di Resta, der als Anführer des DTM-Projekts um Aston Martin die geballte Erfahrung aus neun Jahren DTM mitbringt, weiß: «Aston Martin ist eine Marke mit solch einem Kult-Status. Durch und durch britisch – und für mich als britischem Fahrer einfach immer präsent.»
Der DB5 in «Goldfinger» rage selbstverständlich heraus, sagte er. Aber nicht nur der: «Ich mag auch die anderen klassischen Modelle. Tatsächlich war ich vor ein paar Jahren sogar selbst Besitzer eines klassischen Aston Martin – eines DB6 Volante im Originalzustand.»