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Aston Martin setzt die DTM-Aufholjagd fort

Von Andreas Reiners
Der Aston Martin Vantage DTM

Der Aston Martin Vantage DTM

Aston Martin hat erst drei der erlaubten neun privaten Testtage absolviert. Von Mittwoch bis Freitag geht es in Estoril weiter, an drei Tagen setzt der Neue die Aufholjagd fort.

Die Konkurrenz hat ordentlich vorgelegt. Audi spulte bei den bisherigen drei privaten Testfahrten mit dem neuen DTM-Auto 4577 Kilometer ab, BMW kommt auf 3733. Was die Laufleistung betrifft, haben die Ingolstädter schon mal einen Vorteil.

Doch wer noch weiter hinterherhinkt, ist Aston Martin. Klar: Der Neueinsteiger hat erst drei Testtage absolviert, nachdem das frühere Mercedes-Einsatzteam HWA den Vantage DTM für R-Motorsport in Rekordzeit auf die Strecke stellte. 90 Tage waren es, in denen der Bolide entwickelt und gebaut wurde.

Es ist sowieso von Anfang an ein Wettlauf gegen die Zeit. Eigentlich will R-Motorsport mit allen vier Autos beim Saisonauftakt in Hockenheim am Start stehen. Sehr viel hängt deshalb natürlich an den Tests, an der Vorbereitung. Klar ist: Laufen Dinge schief, wird es schwierig. Auch wenn HWA weiß, wie man konkurrenzfähige Autos ins Rennen schickt.

Aber: Viele Rückschläge kann man im Hinblick auf ein neues Reglement, neue Autos und einen neuen Vierzylinder-Turbomotor nicht folgenlos wegstecken. Denn es geht jetzt Schlag auf Schlag: Am 1. April werden die neuen Autos homologiert, vom 15. bis 18. April steigen auf dem Lausitzring die ITR-Testfahrten, also die Generalprobe. Wobei Aston Martin noch drei weitere private Testtage nachholen darf.

Die Fahrbarkeit des neuen Aggregats stand bei den ersten Tests Anfang des Monats neben dem Ausmerzen der üblichen Kinderkrankheiten im Vordergrund, denn der neue Motor ist für alle Beteiligten die wohl größte Herausforderung. Umso wichtiger ist es, Laufzeit zu bekommen. (Hier gibt es alle Infos zum neuen Motor)

In Jerez zuletzt machten aber widriges Wetter mit Regen und starken Böen Probleme, außerdem hat das ambitionierte und ehrgeizige Projekt auch durch einen überraschenden Schaden eines Einheitsbauteils wertvolle Zeit verloren. Unverschuldet. Bitter, in gewisser Weise der Worst Case in einem ersten Test, wenn man Entwicklungsarbeit aufzuholen hat. Viele Runden sollen es unter dem Strich nicht gewesen sein.

Erkenntnisse gab es aber natürlich trotzdem, «die unser Entwicklungsteam im Werk unseres Technologie-Partners für die weitere Fahrzeugentwicklung nutzt. Im nächsten Test in Estoril wird dies der Weiterentwicklung unseres DTM-Autos dann zugute kommen», kündigte R-Motorsport-Teamchef Florian Kamelger an.

Der Test findet von Mittwoch bis Freitag statt. Zum Einsatz kommen Daniel Juncadella, Jake Dennis und Ferdinand Habsburg. Die gute Nachricht: Die Wettervorhersage kündigt an allen drei Tagen rund 20 Grad und Sonne an.


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