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DTM: BMW mit Fabelzeit, Aston Martin fährt hinterher

Von Andreas Reiners
Philipp Eng

Philipp Eng

Philipp Eng hat sich beim Qualifying zum zweiten Saisonrennen in Hockenheim mit einer Fabelrunde die Pole Position gesichert. Samstagsieger Marco Wittmann fuhr auf Platz zwei, Aston Martin hinterher.

BMW gibt weiter Gas: Auch die zweite Pole Position der neuen Saison geht nach München! Philipp Eng zauberte im Qualifying zum zweiten Saisonrennen in Hockenheim eine Fabelrunde in den Asphalt.

1:28,972 Minuten: Der Österreicher war mit seiner Bestzeit fast eine halbe Sekunde schneller als sein Markenkollege Marco Wittmann (1:29,388 Minuten). Dahinter: Robin Frijns im Audi in 1:29,712 Minuten und somit bereits mit einem gewissen Abstand.

Ein Zeitenvergleich: Meister Gary Paffett benötigte 2018 für seine Polezeit 1:32,264 Minuten, den Rundenrekord auf dem Hockenheimring hat Jamie Green (1:32,456 Minuten/2017) inne. Die neue DTM mit dem Vierzylinder-Turbo ist im Quali-Trimm also rund 3,3 Sekunden schneller als die alte mit dem V8-Sauger.

«Das war eine solide Leistung, aber knapp ist anders, Philipp hat eine Mega-Runde rausgehauen. Aber nach dem gestrigen Auftakt wieder in der ersten Startreihe zu stehen ist schon sehr gut», meinte Wittmann. Und Eng erklärte: «Ich bin so schnell wie es ging im Kreis gefahren. Im Ernst: Das war unglaublich, ich konnte damit den Jungs etwas zurückgeben, die die ganze Nacht am Auto gearbeitet haben.»

Hinter dem Toptrio bot sich ein buntes Bild: Nico Müller (Audi), Bruno Spengler und Timo Glock im BMW, das Audi-Duo Jamie Green und Loic Duval sowie Joel Eriksson und Sheldon van der Linde (BMW).

Im Gegensatz zu Samstag war es beim Qualifying trocken, es ließ sich sogar die Sonne blicken, kühl war es aber trotzdem. Die Aufgabe bei der Zeitenjagd neben einer guten Startposition: Das Setup so hinzubekommen, dass man nicht nur im Qualifying stark unterwegs ist.

Bei der Einstellung des Autos geht es auch darum, im Rennen die Reifen, die durch die erhöhte Leistung des neuen Vierzylinder-Turbos einen höheren Abbau auf der Hinterachse aufweisen, so gut es geht zu schonen und bestmöglich ins Arbeitsfenster zu bekommen.

Was war mit Aston Martin? Der Neueinsteiger profitierte am Samstag auch von der nassen Strecke und den damit verbundenen Unwägbarkeiten. Im Trocknen fuhren die Vantage hinterher: Die Routiniers Daniel Juncadella und Paul di Resta reihten sich auf den Plätzen 14 und 15 ein, Ferdinand von Habsburg und Jake Dennis auf den Rängen 17 und 18.

«Wir haben gewusst, dass im Trockenen die Wahrheit herauskommt, dass uns auf der Geraden etwas fehlt. Aber wenn wir ein wenig aufschließen, sind wir im Getümmel drin», sagte von Habsburg: «In der DTM anzukommen ist das Erste. Aber wir haben Ziele, die wir erreichen wollen. Wir bleiben natürlich optimistisch.»

Nach dem Qualifying zum zweiten Saisonrennen liegt Marco Wittmann nach seiner Pole und dem Sieg am Samstag mit 31 Punkten an der Spitze vor Mike Rockenfeller (20) und Robin Frijns (16).

Weiter geht es am frühen Nachmittag: Die Übertragung des zweiten Laufs in Sat.1 beginnt um 13 Uhr, das Rennen um 13.30 Uhr. Das Rennen läuft auch im Livestream auf ran.de. Special der Online-Übertragung: Im Stream gibt es keine Werbung.

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