Keine Medien: DTM hält vorerst an Testfahrten fest
Die DTM testet in Hockenheim
Es ist eine Wasserstandsmeldung. Anders geht es im Moment auch nicht, denn die Situation in der (Motor)sport-Welt ändert sich stündlich. Erst am Donnerstag erklärte die Weltgesundheits-Organisation (WHO) Covid-19 zur Pandemie. Auch in Deutschland verschärft sich die Situation, breitet sich die Krankheit weiter aus. Mit weitreichenden Auswirkungen auf Sportveranstaltungen in der ganzen Welt, inklusive Absagen oder Verlegungen.
Die ITR hält trotzdem weiterhin an den Testfahrten (16. bis 19. März) in Hockenheim fest. Wichtig in dem Kontext: vorerst. Denn die dynamische Situation um das neuartige Virus wird weiterhin beobachtet, die ITR steht im Grunde dauerhaft mit den zuständigen Stellen im Kontakt. Heißt: Eine Absage ist theoretisch jederzeit möglich.
Reagiert hat die ITR am Donnerstag trotzdem, denn der Hockenheimring wird noch weiter abgeschottet. Nach dem Zuschauerausschluss Anfang März teilten die Verantwortlichen mit, dass jetzt auch Medien aufgrund der Entwicklungen nicht zugelassen sind. Teams und Fahrer werden also komplett unter sich sein.
«Aufgrund von Gesundheits- und Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus hat die ITR beschlossen, die DTM-Testfahrten in Hockenheim für Medienvertreter nicht zugänglich zu machen», hieß es in einer Mitteilung.
Nach dem Ausstieg von Aston Martin nehmen 16 Autos an der neuen Saison teil: Sechs Werks-Audi und -BMW, dazu drei Autos vom Audi-Kundenteam WRT und der BMW des Kundenteams ART Grand Prix mit Formel-1-Star Robert Kubica. Heißt: Beim Saisonauftakt in Zolder (24. bis 26. April) sind nur zwei Autos weniger am Start als 2019.